Silvester am Petersplatz ist vor Allem eins – unglaublich ruhig und sehr Knallerarm. Schön.
HAPPY NEW YEAR Everybody!
Das Programm für heute stand bereits am gestrigen Tag fest, da wir die Eintrittskarten für das Forum und den Palatin nicht verfallen lassen wollten, begaben wir uns in das Herz des antiken Rom.
Wind wandelten in strahlendem Sonneschein über den Palatin und besahen uns die Fresken, die einst das Haus des Augustus geschmückt hatten und bestaunten die alten Steine unter anderem das Haus der Livia.
Danach gingen wir durch die Gärten der Farnesini zum Forum hinunter und überquerten es einmal (was mit einem Kinderwagen gar nicht so leicht ist – das hat man davon, wenn man die Trageholfe daheim vergisst). Danach gönnten wir uns einen Frozen Yoghurt und aßen anschließend zu Mittag.
Dann gings mit einem völlig überfüllten und einem angenehm leeren Bus in die Ferienwohnung zurück. Wo wir dann bis 23.00 herumlungerten.
Für heute war eine Führung durch das Hypogäum des Kolosseums gebucht.
Eine nette Führerin zeigte uns, die rekonstruierte Bühne und den darunter liegenden Backstagebereich der Arena. Danach durften wir auch noch das dritte Stockwerk des Amphitheaters besichtigen und die herrliche Aussicht genießen.
Danach wanderten wir zum Vittoriano und von dort über den Spar am Largo di Tore Argentina zum Campo dei Fiori. Nach einem späten Mittagessen machzten wir und auf den Heimweg – der, wegen des spärlichen römischen Busverkehrs an Sonntagen dauerte, bis es dunkel war.
Heute war ein relaxtes Program geplant.
Also fuhren wir in die Via Giulia und wanderten zum Kriminalmuseum (dort gibt es Folterinstrumente, Waffen und allerlei Dinge von Verbrechern oder aus Gefängnissen zu sehen). Danach spazierten wir über den Palazzo Farnese und den Campo dei Fiori zur Piazza Navona (dort ist der Weihnachtsmarkt noch in vollem Gange und bei sonnigem Wetter war dieser auch sehr bevölkert).
Dann gab es Mittagessen in der Lieblingspizzeria und einen kurzen Fußmarsch zum Largo di Torre Argentina. Dort angekommen besuchten wir den dortigen Spar, um mit unserer Beute nach hause zu verschwinden.
Nachmitags unternahmen wir noch einen kurzen Abstecher zum Spielplatz um die Ecke. Insgesamt ein sehr schöner und entspannter Tag.
Der 28. stand ganz im Zeichen des Vatikan – denn für den heutigen Tag hatten wir eine Führung durch die vatikanischen Gärten gebucht.
Um 9.30 (und nachdem wir uns an der gesamten Schlange und diversen Tourvermittlern vorbeigekämpft hatten) trafen wir uns in den vatikanischen Museen mit unserer Führerin. Diese zeigte uns bei sonnigem und warmem Wetter in einer 2-stündigen Tour die Highlights der Gärten. Dort gibt es 100 Springbrunnen und eine Papageienkolonie, eine Kaktusallee und diverse Grotten. Ein schönes Erlebnis.
Danach gabs in der vatikanischen Pizzeria eine Stück Pizza und Cola (sehr italienisch).
Nach der Pause besichtigten wir die päpstlichen Kutschen und Autos, sowie die Münz-und Briefmarkenausstellung und zu guter Letzt noch die sixtinische Kapelle. Die ich leider, wie immer nicht richtig genießen konnte, weil der Geräuschpegel dort eher einem gut besuchten Wirtshaus, als einen Ort der Ruhe gleicht.
Den Rest des Tages verbrachten wir wieder in der Ferienwohnung. (immer noch Rückenschmerzen und außerdem wehe Füße – ich glaub ich werd alt…)
Rom Tag 1:
Eigentlich sind wir bereits den 2. Tag da, aber da wir am 2. Weihnachtsfeiertag erst um 19.00 ankamen, zählt der noch nicht wirklich als Urlaubstag.
Deswegen ist der 27. unser erster Tag in Rom
wir begehen ihn mit einem typisch italienischen Frühstück (Cafe con Cornetto), danach eine Runde zum Pantheon, am Giolitti vorbei (natürlich inklusive Eis essen), bis zum Trevibrunnen – dort haben wir eine ganze Weile verbracht und Leute beobachtet.
Danach gings zum Mittagessen zum Montecarlo und im Anschluss ins Appartment zm ausruhen. nachmittags war dann Couchen angesagt. Aua – Rückenschmerzen.
Der Samstag brach an, und somit der Tag der Abreise. Morgens war geschäftiges Treiben angesagt, wir packten ein und beluden das Auto. Um 10.00 waren wir abreisebereit und fuhren, ein bisschen wehmütig von der Anlage.
Unsere Erste Station, war Brescello, eine Stadt, ein Stück im Landesinneren. Der Name dürfte den meisten Menschen unbekannt sein, seine beiden beühmten “Einwohner” sind dagegen wohl mehr Leuten ein Begriff. Brescello ist nämlich die Heimat von Don Camillo und Peppone.
Dort kamen wir um 13.30 an und besichtigten die Stadt, sie ist nicht groß und die Hauptsehenswürdigkeiten, nämlich die Kirche von Don Camillo und das Rathaus sind schnell besucht.
Am Rathausplatz gingen wir ins Caffe Don Camillo, wo wir Nudeln und Panini zu mittag aßen – und das zu erstaunlich günstigen Preisen, wenn man bedenkt, dass es ein Ort ist, der hauptsächlich von Tourismus lebt.
Frisch gestärkt besichten wir die drei Musseen (Das Guareschi-Museum; das Archäologische Museum; und das Filmmuseum) , die die Stadt zu bieten hat, alle sind recht übersichtlich, aber nett eingerichtet und mit 4 Euro für alle drei Museen zusammen wirklich günstig.
Von Brescello fuhr ich dann nordwärts dem Brenner entgegen. Wir blieben von jeglichem Stau verschont. Der ereilte uns erst, als wir an der Europabrücke rasteten und am Schalter des dortigen Mc Donalds 30 Minuten warten mussten, um bestellen zu können.
Danach dauerte es nicht mehr lange bis wir wieder bayerischen Boden unter den Reifen hatten. Und in Rosenheim erwartete uns auch noch eine schöne Lightshow, denn das Herbstfest, mit seiner Festbeleuchtung war schon von der Autobahn aus zu sehen.
Am Freitag hat es wieder geregnet, also sind wir nach dem späten Frühstück erstmal zum IPERlando gefahren und die Vorräte für ZuHause einzukaufen. Nudeln, Morbide freunde, Tomatenmark usw. wanderten in den Einkaufswagen.
Zurück in der Anlage fingen wir mit dem Packen an, unterbrachen das Ganze aber immer wieder um zu Chillen und zu Lesen.
A. und seine Mama gingen nochmal nach Rosolina, um ein Eis zu essen und holten auf dem Rückweg die Kaution ab.
Abends sprangen wir nochmal in die windgepeitschte Adria und verabschiedeten und gebührend von Strand, Wasser, Wellen und dem Lifeguard.
Um 19.00 trafen wir uns zu einem Finalen Essen gehen in der Weinstube, Das Essen war, wie immer lecker und der Abend verlief, bis auf einen Rotweinanschlag und einen bockigen Fast-Teenager, ohne weitere Vorkommnisse.
Abends hab ich dann noch mein 5. Buch ausgelesen. Unglaublich schön, so viel habe ich schon lange nicht mehr lesen können.
Donnerstag ist Markttag in Rosolina Mare, da ich aber vom letzten Besuch noch genig hatte und es auch heute wieder versprach heiß zu werden, blieb ich im Kühlen. C. M. und A. gingen auf den Markt – Gemüse und diverse andere Dinge kaufen.
Wie immer, wenn ich Pause hatte, hab ich gelesen, noch immer „Der Hexer und die Henkerstochter“.
Das Kind hat fröhlich mit allem gespielt, was es im Bungalow so finden konnte.
Nachmittags wollten wir uns ein Tretboot ausleihen, es sah auch sehr vielversprechend aus, denn es waren einige Tretboote am Strand. Leider reichte die reine Anwesenheit eines Bootes nicht aus, da es keinen Quittungblock mehr gab. Ohne Quittingblock, so versicherte und der Verleiher, darf er dank Angela Merkel und dem Fiskalpakt kein Boot verleihen.
Also warteten wir mit 3 anderen Familien aus Bayern auf jemanden der einen neuen Block bringt.
Wir vertrieben uns die Zeit damit, zu überlegen, was daran, einen neuen Block zu holen so lange dauert – Möglicherweise war der Quittungsblock, mit dem Quittungsblöcke quittiert werden auch aus und musste erst aus Venedig beschafft werden. Oder derjenige, der die Blöcke ausgibt, war wegen mangelnder Quittungsblöcke für Gehälter nicht bezahlt werden und deshalb in den Streik getreten…
Bald kam noch eine gruppe Jugendlicher mit Betreuerin, die sich anstellte, um ebenfalls ein Boot zu leihen. Wir klärten sie freundlich über die Situation auf und bekamen zum Dank an den Kopf geworfen, wir sollten mal chillen, denn es sei ja Urlaub und da müsse man doch nicht gleich so aggressiv sein. Hä? Die Dame redete übrigens so wie die Typen vom „Nein, Mann ich will noch nicht gehen…“-song – vielleicht hätte sie nicht so viel kiffen sollen.
Nunja, als dann nach einer dreiviertel Stunde Warten die Nachricht kam, dass wir heute kein Boot mehr leihen könnten, zogen wir von dannen. Die Jugendlichen ließen wir in dem Glauben zurück, jetzt freie Auswahl unter den Booten haben – über den Vermietungsstopp haben wir sie, ihrer mangelnden Freundlichkeit zum Dank, nicht informiert. Am Strandplatz angekommen hüpften wir noch kurz ins Wasser.
Nach dem Duschen fing ich an Gemüse für die Vorspeise zu schnippeln – es sollte zum Familienübergreifenden Abendessen Bruschette und Gurkensalat geben. A. und M. rösteten das Brot in Knoblauch und viel Olivenöl.
Um kurz vor sieben wurden Tisch und Stühle zum Chalet der Reisegruppe 2 Getragen und um 19.00 gingen wir alle dort hin, um zu Abend zu essen. Es gab besagte Bruschette und danach ein Gemüsechilli – lecker. Zum Nachtisch war noch Eis da.
Im Anschluss spielten wir noch ein wenig Stadt-Land-Fluss und verabschiedeten uns um Mitternacht von Reisegruppe 2.