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Tag 12:

Vom Mittwoch gibt es nicht viel zu berichten, wir lagen lesend am Bungalow und in der Strandmuschel und sind wie immer ein wenig geschwommen – mit der Luftmatraze die halbe Strecke zur Boje. Das Kind war ist inzwischen so stranderfahren, dass es ankommende Schnick-Schnack-Händler selbstständig mit den Worten “Nein – No, no” und der entsprechenden Geste mit dem Finger abwimmeln konnte.

Nachmittags gings zum Abkühlen an den Bungalow – wieder lesen: Die Hexe und die Henkerstochter. Um 17.00 haben wir die Sachen vom Strand geholt und sind mit der Bonusoma Gemüse kaufen gefahren. Anschließend haben wir der Spielhölle einen Besuch abgestattet und dort eine Pizza gegessen (uäh).

Danach wieder zum Bungalow pilgern, dort haben wir ich Gemüse geputzt und Risotto gekocht – mit Vollkornreis dauert das ungeheuer lange, wie wir feststellen mussten. Der im Anschluss geplante Terrasenabend wurde leider von angriffslustigen mücken torpediert.

Tag 11: Venedig

Heute war großer Familienausflugstag angesagt. Nach dem Frühstück ging es also um 9.50 los, Richtung Fusina. Dort sind wir um 10.45 angekommen genau pünktlich um die Fähre um 11.00 zu nehmen. Es war richtig voll, so voll, dass wir unten sitzen mussten, aber es war nur für eine halbe Stunde. Dann kamen wir in Venedig Zattere an.

Von dort ging es zuerst zum Marcusplatz, was sehr leicht ist, weil man nur den Schildern nachlaufen muss – angekommen haben wir erst mal den Anblick und die Tauben bestaunt – auch eine blaue war darunter.

Nachdem wir noch ein paar Hüte anprobiert hatten, stellten wir uns in die Schlange, die in die Kirche San Marco hineinwollte. Dort gab es atemberaubend viele Mosaike – für mich als Mosaikfan ein echtes Highlight – und die Knochen des Hl. Markus, die man aber nur sehen durfte, wenn man auch dort gebetet hat.

Danach schllenderten wir unserem nächsten Ziel, dem Schifffahrtsmuseum, entgegen. Die Gassen von Venedig sind wiklich schön. Weil mich der Hunger plagte hab ich mir ein Blätterteig-Schoko-Teil gekauft – sooooo lecker.

Am Schiffsmuseum angekommen, der ketzte Teil des Weges, war für mich eine ziemliche Tortur, weil meine Achillessehnen schmerzten, stellten wir fest, dass es 2 Minuten zuvor geschlossen hatte (es hat nur Vormittags offen). Also musste ein neuer Plan her. Auf einer Bank im Schatten des Gebäudes schmiedeten wir neue Pläne. Der eine Teil der Reisegruppe wollte durch die Stadt gehen und u.a. die Rialtobrücke sehen, der andere Teil nach Giudecca. Also trennten wir uns.

Wir sind also zurück zum Markusplatz gewandert und haben ein Vaporetto genommen das und nach einer großen Stadtrunde zu St. Giorgo brachte. Die Fahrt ging einmal durch den gesamten Canale Grande, durch das Hafenbecken mit 3 ankernden Kreuzfahrtschiffen und dann nach Giudecca. Auf der Fahr sahen wir allerlei lustige Dinge, wie z.B. eine Dame mit riesigen Mona Lisa Ohrringen.

Bei St. Giorgo angekommen, wurde zuerst die Kirche bestaunt und zwiesprach mit Maria gehalten, danach fuhren wir auf den Glockenturm. Im Aufzug lernten wir einen Mann aus London kennen, der und in nur 3 Minuten Fahrzeit mit seinem Humor amüsierte. Oben angekommen genossen wir einen wirklich atemberaubenden Ausblick über Venedig.

Wieder unten angekommen schipperten wir wieder zum Marcusplatz und von dort nach St. Toma – Dort wollten wir ein Geschäft aufsuchen, in dem es angeblich Gondelmodelle für die Badewanne geben sollte. Als wir den Laden nach einigem Herumirren endlich fanden, stellte sich allerdings heraus, dass es dort nur Modellbausätze zu kaufen gab, die noch dazu recht teuer waren. Also zogen wir unverrichteter Dinge von dannen und genehmigten uns in einer kleinen Trattoria Getränke und Toast.

Von dort, gingen wir, immer den Schildern folgend zu Fuß zum Bahnhof, wo meine Schwester um 18.10 ankommen sollte. Auf dem Weg gab es noch ein Eis, Souveniere, ein Venedigkleid für das Kind und ein Spitzenschirm wurden gekauft. Exakt um 18.00 kame wir am Bahnhof an. Der Zug war ebenfalls pünktlich und so konnten wir Reisegruppe 3 komplikationslos abholen. Vom Bahnhhof nahmen wir das Vaporetto nach Zattere und setzten uns dort in die Eisdiele, um auf die Fähre zu warten.

Die Rückfahrt hätten wir nicht besser Timen können, denn wir fuhren einem wunderschönen Sonnenuntergang entgegen zurück nach Fusina.

Als wir dann um 21.00 in Rosapineta ankamen, haben wir noch in der Weinstube zu Abend gegessen. Danach mussten wir zum ersten Mal den Fernseher einschalten, um die Nachrichten zu verfolgen, die von der Bombensprengung unter der ehemaligen “Schwabinger 7” berichteten.

Tag 10: Pause

Durch mein Umknicken am Vortag, war es besser eine kurze Pause einzulegen. Also blieb ich vormittags am Bungalow. Mittags nahmen Bonusoma und Onkel das Kind mit zum Strand.

Irgendwann wurde mir dann zu langweilig, also bin ich zum Strand gegangen – kaum war ich da, sind die dort anwesenden in die Mittagspause verschwunden und ich war allein mit Kind am Strand – Gesellschaft war mir wohl nicht vergönnt.

Nach einiger Strandzeit und baden mit dem Kind, bin ich zurückgewandert, um dort wieder zu lesen. “Goldbrokat” von Andrea Schacht.

A.     A. machte später einen spätes Mittagsschläfchen mit dem Kind und ist aufgewacht als das Essen fertig war, es gab Amatriciana Gnocci – lecker. Danach war noch Faulenzabend angesagt und ich habe mien Buch ausgelesen.

Tag 9: Regenfront

Der erste Urlaubstag der zugewachsenen Familie war gar nicht urlaubshaft, denn die Sonne schien nicht. Deswegen nutzten wir den Vormittag für einen weiteren Einkauf im IPER Lando. Auf dem Rückweg erstand ich drei Tüten Gemüse für Minestrone, die sagenhafte 4,17 kosteten.

Mittags zogen wir uns in die Bungalows zurück und M. verschwand ans Meer. Um 16.00 trafen wir uns wieder, um eine 4-er-Rikscha auszuleihen – Leider wurde uns das einzige, verfügbare Gefährt vor der Nase weggeschnappt. Also erkundeten wir die Anlage zu Fuß (wobei ich ziemlich unglücklich umknickte und mir irgendwas am Knöchel verstauchte). Nach dem Spaziergang genehmigten wir uns im Hauptbereich ein Getränk, um anschließend, mit einem kleinen Umweg über den Bungalow den Strand und das Meer aufzusuchen.

Das Wasser war recht warm, aber der Wind richtig kühl. Als die Wolken allzu dunkel wurden, zogen wir es vor, in die feste Behausung zurückzukehren. Dort ging das mit dem Wind erst richtig los, wir konnten gerade noch sämtliche Wäsche von der Leine nehmen, bevo ein Regensturm über und herreinbrach, der in Sekundenschnelle, die Straße unter Wasser setzte.

Mit Regenjacken ausgerüstet, wagten wir uns zum Strand (ich war innerhalb von Augenblicken pitschnass) und besuchten dann noch meinen Papa in seinerm Chalet.

Danach wurde fleißig Gemüse geschnippelt, Parmesan gehobelt und Brot geschnitten. Als die Minestrone köchelte, wagte ich mich mit der Kamera zum menschenleeren Strand, um das Meer zu beobachten und ein paar Fotos zu schießen.

Im Anschluss gab es, für dieses Wetter wirklich passend, die Minestrone mit selber gemachten Croutons. Sooooo lecker.

Tag 8: Zuwachs

Am Samstag begann, wie die Tage am Anfang der Woche – mit einem Strandbesuch.

Der Strand war am An-und Abreisetag so leer wie noch nie und das Wasser klar mit hohen Wellen. Das Kind hatte seinem Spaß und wir natürlich auch. Es wurde ausgiebig geplantscht und im Sand gewühlt. Außerdem hat A. es endlich geschafft ein Rad auszuleihen.

Das Kind machte seinen Mittagsschlaf am Strand, während ich wieder laß. Jetzt “Goldbrokat” von Andrea Schacht.

Es war ein windiger Tag, weswegen sich irgendwann der Schirm verselbstständigte und die Luftmatraze der nebenan lagerneden Kinder ermordete – Gott sei Dank war es nur deren Luftmatraze. Nach diesem Zwischenfall ging ich A. und M. hinterher, die sich für einen Mittagssprizz verzogen hatten. Im Bungalow wurde gedusch und dann hielt ich mich im Kühlen auf, um die für heute geplante Ankunft meines Papas und dessen Frau zu erwarten.

Als sie glücklich angekommen waren, gab es nachträglichen Geburtstagskuchen für T. und als Familie. R. ihren Bungalow bezogen hatte, pilgerten wir gemeinsam zu Strand, für eine Einführungsschwimmrunde. Schön wars mit allen gemeinsam zu baden.

Abends verabredeten wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen in der Segelschule. Dort gab es außer eines unfreundliche Kellners, auch Fritto Misto, Pizza und Nudeln und eine Katze namens Romeo, die aber nicht gestreichelt werden soll.

Tag 7: Chioggia

Am Freitag war der erste Ausflug geplant.

Wir fuhren in der Früh nach Chioggia – welches auch das kleine Venedig genannt wird. Die Anfahrt war leicht und auch die Parkplatzsuche gestaltete sich einfach – vom Parkplatz nahmen wir den Bus ins Zentrum.

Zunächst besichtigten wir die Kathedrale, die sehr schöne Fenster hatte, wie auch das Kind bemerkte. Danach gingen wir in Richtung des Kanals, der sehr malerisch war.

Durch ein kleinens Gässchen machten wir uns auf den Weg zum Hauptverkehrskanal, den wir einmal ganz entlang gingen und dabei Schiffe bewunderten, die halb versunken oder zu ihrem Namen passend ziemlich zerstört waren (Das Schiff hieß Gladiator). Am Ende beichtigten wir wieder eine Kirche, diesmal eine die direkt neben der Guardia Finanza lag.

Anschließend wanderten wir nach links über eine Brücke, von der aus wir Venedig in der Ferne sehen konnten. Von dort hatten wir direkten Zugang zu diversen Touristen-Schnick-Schnack Ständen. M. kaufte Eulen und die Schnecke bekam eine Hello Kitty Mütze.

Danach war uns so heiß, dass wir in einem kleinen Cafe eine Pause einlegten. Es gab Granita, Wasser, Cola, Piadina und Panino. Danach machten wir uns unverzüglich auf dem Heimweg. Nach einigen Schwierigkeiten hatten wir die Bushaltestelle gefunden und nahmen auf gut Glück den nächsten Bus, er dort vorbeifuhr – dieser schmiss und Gott sei Dank an der richtigen Haltestelle raus und wir konnten heim cruisen.

Dort versuchten wir das beim Aussteigen aufgewachte Kind wieder in den Schlaf zu wiegen, was nach 1,5 Stunden auch endlich gelang.

Ich machte dann erst mal wieder eine lange Pause, in der ich laß und mich abkühlte. Als das Kind dann wieder erwachte bestand es erst auf kekse und dann darauf, dem Papa welche in die Strandbar zu bringen. Also liße ich das Kind dort und zog mich wieder zurück und mich auszuruhen und zu lesen.

Abends machten wir einen obligatorischen Abstecher zum Strand, um in der kühlen Abendluft im warmen Meer zu baden – unbeschreiblich schön…

Das Abendessen bestand aus Pizza. und danach wurde bei Oliven und Chips eine Runde gekniffelt und wir spielten 10.000.

Außerdem habe ich Buch Nummer 3 zu Ende gelesen.

Tag 6: Markttag

Donnerstag ist Markttag in Rosolina mare, weswegen unser erster Weg diesmal nicht zum Strand führte, sondern zum Markt – leider war es so glühend heiß, dass wir den Besuch nicht recht genießen konnten. Dennoch erstanden wir Oliven und Oma ein wenig Obst und Badehöschen für das Schneckenkind.

Zur Abkühlung sprangen wir eine Runde ins Meer.

Danach musste ich erst mal eine laaaaange Bungalowpause einlegen, um mich wieder abzukühlen. A. hatte ein paar Sprizz ebenfalls zur Abkühlung. – inzwischen hatte ich ein drittes Buch begonnen “die Medica von Bologna” von Wolf Serno.

Danach ging es in die Spielhölle, A. hatte T. zu einer Patie Tischtennis herausgefordert und die wurde auch gespielt, ich verzockte wieder ein paar Jetons und schaute dann den Herren beim Spielen zu.

Abends gingen wir nochmal schwimmen – das Meer war einfach zu verlockend kühl.

Danach war eine Zugfahrt angesagt, bei der wir leider nicht den eigenen Bungalow passierten und somit auch nicht mit der Oma abklatschen konnten.

Das Abendessen waren dann, leckerer Nudeln mit 2 Verschiedenen Tomatensaucen.

Tag 5: Geburtstag

Am Mittwoch begann der Tag mit Torta della Nonna und Kerzenschein, weil mein kleiner Bruder Geburtstag hatte.

Danach sarteten wir eine kleine Einkaufstour nach Rosolina Mare. Dort erstanden wir Hosen, Schuhe für das Kind und eine pinkfarbene Luftmatraze für mich *juhu*.

Danach mussten wir zur Abkühlung ans Meer, wo auch gleich alle neuen Schwimmutensilien eingeweiht wurden. Danach pausierten wir am Bungalow – wo ich auch wieder laß. Gegen Abend brachen A. und ich auf, in Richtung IPER Lando – denn der junge Herr hatte sich Grillen für das Abendessen ausgesucht.

Auf dem Weg nach draußen schmissen wir auch eine Maschine Wäsche an, die wir auf dem Rückweg wireder mitnehmen würden. Im Supermarkt kauften wir alle Utenslien für einen Grillabend, inklusive eines Einweggrills.

Dann wurde vorbereitet und gegrillt, was mehr schlecht als recht funktionierte, denn so ein Einweggrill macht zwar das Fleisch durch, aber das dauert lang, weil die Grillfläche sehhhhhhr klein istund außerdem ist es unbequem, weil man das Ding auf dem Boden stellen muss.

Als endlich alles fertig war und der Kinderzug zum 2. mal an uns vorbeigefahren war, konnten wir speisen – es war wider erwarten ganz gut, auch wenn das Erlebnis Einweggrill ein einmaliges bleiben wird.

Tag 4: Strand und Sommerfest

Auch am Dienstag begann unser Tag wie gewohnt mit einem Strandbesuch.

Der Mittagsschlaf war diesmal wieder im Bungalow, weil es am Strand dafür einfach zu heiß war. Ich hatte inzwischen mein zweites Buch angefangen. Nach einem meiner Vampirbüher von Lindsay Sands, las ich jetzt “DerRing der Jägerin” von Andrea Schacht.

Auch am Nachmittag hielten wir und wieder an Strand und im Wasser auf – wo das immer mutiger werdende Kind inzwischen allein in der Brandung herumlief, tauchte und sich absichtlich von Wellen überspüle ließ – wieviele Salzwasser sie inzwischen geschluckt hat, will ich gar nicht wissen.

Abends begaben wir uns auf den Hauptplatz, weil dort die Rosapineta-Sommer-Party statt fand. Zusammengefasst waren das Essensstände, mit riesen Schlangen davor und einige Attraktionen für Kinder. Wir ergatterten Pommes und Fritto Misto und die Schnecke bekam einen Luftballonhund geschenkt, den sie innerhalb von 5 Minuten kaputt gebissen hatte.Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch die Spielhölle, wo das Kind Elefant-fahren durfte, der Papa Basketball spielte und ich einige Chips bei meinem Lieblingsglücksspiel verzockte.

Danach machten wir uns auf dem Heimweg.

Tag 3: Strand und mehr

Auch der Montag begann mit Frühstück, einschmieren und Strand. A. hatte einen Termin mit seinem Chef und mein kleiner Bruder ließ es sich nicht nehmen, ein zweites Urlaubsloch zu graben. Die Arbeit wurde sehr bald von einem naheliegenden Vater entdeckt, der zuerst seine Kinder animierte meinem Bruder zu helfen und dann nicht nur alles, was die Kinder machten kommentierte, sondern am Ende das Loch zu Ende grub und dabei die Schaufel zerstörte. Bis wir es zuschütteten war das Loch die Attraktion füe alle möglichen Kinder, die sich abwechselten, um im Schlamm am Boden des Loches zu matschen.

Diesmal machten wir, bzw. das Kind, den Mittagsschlaf am Strand – A. und M. pausierten bei Sabrina an der Strandbar und genehmigten sich Sprizz.

Nachmittags fuhren wir dann in den großen Supermarkt um uns mit diversen Vorräten einzudecken. Auch “morbide Freunde” und Schokoschaum landeten im Einkaufswagen.

Nachdem alle Einkäufe verstaut waren, machten wir uns schick, weil A.s Chef uns Abends zum Essen eingeladen hatte.

Zum Essen fuhren wir ein Stück aus Rosolina herasu und weiter Richtung Süden.

Da das Lokal, das ursprünglich vorgesehen war, geschlossen hatte, fuhren wir nach Adria. Dort gab es zunächst einen Aperetiv im Cafe Athen, das fest in asiatischer Hand war.

Danach speisten wir im Ristorante (Albergo) Molteni – es gab Nudeln als ersten Gang und Fisch zur Hauptspeise. Das Essen war sagenhaft lecker und da wir eingeladen waren, war es doppelt gut.