Tag 11: Venedig

Heute war großer Familienausflugstag angesagt. Nach dem Frühstück ging es also um 9.50 los, Richtung Fusina. Dort sind wir um 10.45 angekommen genau pünktlich um die Fähre um 11.00 zu nehmen. Es war richtig voll, so voll, dass wir unten sitzen mussten, aber es war nur für eine halbe Stunde. Dann kamen wir in Venedig Zattere an.

Von dort ging es zuerst zum Marcusplatz, was sehr leicht ist, weil man nur den Schildern nachlaufen muss – angekommen haben wir erst mal den Anblick und die Tauben bestaunt – auch eine blaue war darunter.

Nachdem wir noch ein paar Hüte anprobiert hatten, stellten wir uns in die Schlange, die in die Kirche San Marco hineinwollte. Dort gab es atemberaubend viele Mosaike – für mich als Mosaikfan ein echtes Highlight – und die Knochen des Hl. Markus, die man aber nur sehen durfte, wenn man auch dort gebetet hat.

Danach schllenderten wir unserem nächsten Ziel, dem Schifffahrtsmuseum, entgegen. Die Gassen von Venedig sind wiklich schön. Weil mich der Hunger plagte hab ich mir ein Blätterteig-Schoko-Teil gekauft – sooooo lecker.

Am Schiffsmuseum angekommen, der ketzte Teil des Weges, war für mich eine ziemliche Tortur, weil meine Achillessehnen schmerzten, stellten wir fest, dass es 2 Minuten zuvor geschlossen hatte (es hat nur Vormittags offen). Also musste ein neuer Plan her. Auf einer Bank im Schatten des Gebäudes schmiedeten wir neue Pläne. Der eine Teil der Reisegruppe wollte durch die Stadt gehen und u.a. die Rialtobrücke sehen, der andere Teil nach Giudecca. Also trennten wir uns.

Wir sind also zurück zum Markusplatz gewandert und haben ein Vaporetto genommen das und nach einer großen Stadtrunde zu St. Giorgo brachte. Die Fahrt ging einmal durch den gesamten Canale Grande, durch das Hafenbecken mit 3 ankernden Kreuzfahrtschiffen und dann nach Giudecca. Auf der Fahr sahen wir allerlei lustige Dinge, wie z.B. eine Dame mit riesigen Mona Lisa Ohrringen.

Bei St. Giorgo angekommen, wurde zuerst die Kirche bestaunt und zwiesprach mit Maria gehalten, danach fuhren wir auf den Glockenturm. Im Aufzug lernten wir einen Mann aus London kennen, der und in nur 3 Minuten Fahrzeit mit seinem Humor amüsierte. Oben angekommen genossen wir einen wirklich atemberaubenden Ausblick über Venedig.

Wieder unten angekommen schipperten wir wieder zum Marcusplatz und von dort nach St. Toma – Dort wollten wir ein Geschäft aufsuchen, in dem es angeblich Gondelmodelle für die Badewanne geben sollte. Als wir den Laden nach einigem Herumirren endlich fanden, stellte sich allerdings heraus, dass es dort nur Modellbausätze zu kaufen gab, die noch dazu recht teuer waren. Also zogen wir unverrichteter Dinge von dannen und genehmigten uns in einer kleinen Trattoria Getränke und Toast.

Von dort, gingen wir, immer den Schildern folgend zu Fuß zum Bahnhof, wo meine Schwester um 18.10 ankommen sollte. Auf dem Weg gab es noch ein Eis, Souveniere, ein Venedigkleid für das Kind und ein Spitzenschirm wurden gekauft. Exakt um 18.00 kame wir am Bahnhof an. Der Zug war ebenfalls pünktlich und so konnten wir Reisegruppe 3 komplikationslos abholen. Vom Bahnhhof nahmen wir das Vaporetto nach Zattere und setzten uns dort in die Eisdiele, um auf die Fähre zu warten.

Die Rückfahrt hätten wir nicht besser Timen können, denn wir fuhren einem wunderschönen Sonnenuntergang entgegen zurück nach Fusina.

Als wir dann um 21.00 in Rosapineta ankamen, haben wir noch in der Weinstube zu Abend gegessen. Danach mussten wir zum ersten Mal den Fernseher einschalten, um die Nachrichten zu verfolgen, die von der Bombensprengung unter der ehemaligen “Schwabinger 7” berichteten.

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