Archiv der Kategorie: Urlaub

Tag 17 – Seminararbeit

Der heutige Tas steht ganz im Zeichen meiner Seminararbeit, die ich in den Ferien fertig stellen muss – ich beginne also in der Früh zu schreiben und tue das bis mittag.

In der ärgsten Mittagshitze entfliehen wir in den klimatisierten Supermarkt in Rosolina, wandern wirklich durch alle Reihen und kaufen diverse Dinge ein. Außerdem entdecken wir Absonderlichkeiten, wie Salatdesinfektionsmittel und eine Wand von Hello-Kitty Taschentüchern. Leider holt die Wärme uns ein, kaum, dass wirnach draußen kommen.

Nachmittags schreibe ich weiter an meiner Arbeit, A. und die Möhre gehen zur Abkühlung nochmal schwimmen, inzwischen springt das Kind von Papas Arm ins Wasser und taucht unter, ohne eine Miene zu verziehen.

Zum Abendessen gibt es Salsiccia Spieße, Polenta und Paprikagemüse – die Polenta und die Paprika sind einer voller Erfolg beim Kind und auch ich finde Polenta lange nicht mehr so eklig wie früher.

Tag 16 – Lesetag

Damit ich in Ruhe weiter in meinem Buch lesen kann holt A. Semmeln und Klopapier. Ich richte alles so weit her und lese in meinem Buch. Als A. wieder kommt frühstücken wir und danach lese ich weiter.

Nachmittags gehen wir dann schwimmen, Ju hat wieder eine Menge Spaß im Wasser und unterhält sich mit einem Mädchen aus Deutschland, dass nur einen Tag älter ist als sie. Vom Wasser aus sehen wir den Handtuchverkäufer, der an dem Platz an dem wir gestern lagen, nach uns sucht. Damit er nicht umsonst gekommen ist, machen wir ihn auf uns aufmerksam und kaufen ein schönes, blaues Gecko-Strandtuch mit riesigen Ausmaßen. Danach wandern wir über die Düne zurück, unter die Dusche und auf die Terrasse.

Abendessen nehmen wir in der Segelschule ein, für mich gibt es fritto misto -> frittiertes Fischallerlei mit Salat, für A. und Ju. Ist wieder Pizza angesagt.

Tag 15 – Strandtag

Wir gehen gemeinsam Semmeln holen und wählen einen anderen Weg, nämlich den am Strand entlang, anstatt entlang der Hauptstraße. Im Supermarkt erstehen wir außerdem eine der Liegen, die man auch als Hackenporsche verwenden kann. Danach wird gefrühstückt und die Liege zusammengebaut.

Als das geschafft ist pilgern wir an den Strand, dort wird gebadet, gesonnt und gelesen. Die Schneckermöhr hält ein Schläfchen am Strand. Vor der ärgsten Hitze fliehen wir auf die schattige Terrasse und essen Oliven und Brot zu Mittag, danach wird gefaulenzt und ich lese weiter in meinem Buch. So um 16.00 gehen wir erneut an den Strand, um uns abzukühlen und zu plantschen. Außerdem treffen wir auf einen der fliegenden Handtuchhändler, bei dem wir ein blaues Handtuch mit Geckos für den nächsten Tag ordern.

Im Anschluss gehen wir heim und faulenzen noch eine Stunde. Als es so langsam dämmert, brechen wir auf, um am Strand entlang zur Landzunge zu spazieren. Auf dem Weg zum Strand entdecken wir, dass die Camping-Leute, an denen wir immer vorbei kommen, alle Autos aus dem Carport gefahren und darin eine lange Festtafel aufgestellt haben. Die Männer grillen Fisch und es wird laute Musik gespielt. Am Strand unterwegs sehen wir viele tote Krebse und ich mach viele Leichenfotos. Auf der Landzunge können wir den Übergang von Tag zu Dämmerung beobachten, machen ein paar Erinnerungsbilder und gehen dann durch die Anlage zurück. Dabei kommen wir an einer seltsamen abgeschlossenen Anlage in der Anlage vorbei und wundern uns, was wohl hinter diesen Mauern ist.

Als wir wieder am Bungalow sind, kochen wir Risotto und lauschen dabei dem Dreiklang aus, Bayern 3 der Camperfeier und der Musik vom benachbarten Banjo.

Ich lese weitern in meinem Buch, dass sich zunehmend als sehr spannend entpuppt, gefangen zwischen Karaoke aus dem Carport und Karaoke vom Banjo schlafen wir irgendwann ein.

Tag 14 – Waschtag

Noch vor dem Semmeln holen bringt A. den Schirm an den Strand, aber vormittags brauchen wir ihn noch nicht. Ich liege lieber am Bungalow in der Sonne und versuche meinem Bauch zu bräunen. Ich bastle auch weitern am Tatooentwurf und surfe im Internet.

Wir bekommen mit, dass der Ebersberger, der zwei Wochen lang schräg gegenüber wohnte und jeden Tag eins seiner Kinder zur Sau gemacht hat heute abreist.

Mittags gibt es Reste, Salsiccia Nudeln, die noch reichlich vom Vorabend übrig sind und Oliven. Danach suchen wir die Dreckwäsche zusammen und machen uns auf den Weg in den Zentralbereich, um Wäsche zu waschen. Damit wir das machen können, müssen wir uns aber erst mal mit den heute Anreisenden an der Rezeption anstellen, denn dort kann man Waschpulver und Waschmünzen erwerben. Möhrchen flirtet mit einem jungen Italiener, der so überdreht und affektiert ist, dass er einfach schwul sein muss.

Als sich schließlich die Wäsche in den Trommeln dreht, vertreiben wir und die Zeit in der Spielhölle – ich habe kein großes Glück an den Automaten und A. schafft es auch nicht, den Basketball-Highscore zu knacken. Als alles Geld verspielt ist, begeben wir uns in den Klamottenstore und kaufen bequeme kurze Hosen für uns beide. Danach gönnen wir und ein Granita, das erfrischen kalt ist – leider soo kalt, dass mich ein ums andere Mal der Brain-Freeze quält.

Als die Getränke nahezu leer sind, ist auch die Wäsche soweit und wir tigern mit schlafendem Kind und frisch gewaschener Wäsche zurück zum Bungalow. Dort wir alles rund um die Terrasse herum aufgehängt und wir gehen schwimmen. Dann nehmen wir den Schirm von Strand mit und wandern nach Hause. Die Kleine ist so fertig, dass sie während ich das Essen zubereite einschläft – es gibt aber auch heute nur die unspannenden Reste der Nudeln, Oliven und eingelegtes Gemüse.

Tag 13 – Abreisetag 2

Nach dem Frühstück gehen, A., B., C., Ju und ich auf den Markt in Rosolina Mare, es ist heiß und voll. Wir kaufen eine Tasche für M. und eine für C. außerdem decken wir uns mit eingelegten Oliven ein. A. kauft zudem Salami, was gar nicht so leicht ist, wenn man nur zwei Stück möchte, der Verkäufer einem aber partout 3 Stück andrehen will. Leider gibt es das Handtuch nicht mehr, dass ich haben wollte, aber ein niedliches Rosolina T-shirt, dass wir dem Kind kaufen.

Wieder zuhause packt meine Ma ihre Sachen um abzureisen, Vormittags fährt sie ab nach Deutschland. Die Dagebliebenen terrasseln weiter und ich feile weiter an meinem Entwurf. Außerdem versuche ich ein schönes Portrait vom Kind zu schießen, weil A. sich ein solches in sein Bein hacken lassen will. Das Kind spielt mit Onkel und Tante und ist rundum zufrieden. Leider machen die Betten S. Rücken so zu schaffen, dass auch er und C. heute abreisen werden, also wird zum zweiten Mal am heutigen Tag zusammengepackt. Nach dem Mittagessen – Oliven, Tomaten usw. bringe ich die beiden und ihr Gepäck zum Auto und auch sie düsen ab, Richtung München. (Sie kommen nur eine knappe Stunde nach meiner Mama zu Hause an.)

Als wir nur noch zu dritt in Bungalow sind, gehen wir schwimmen, danach kochen wir die tomatigste Tomaten-Salsiccia-Sauce der Welt und essen zu Abend.

Tag 12 – Strand und Spiele

Nach dem Frühstück gehen wir alle an den Strand zum baden – S. bleibt in der Strandmuschel und geht auch bald wieder in den Bungalow, um zu schlafen. A. Ju und ich vergnügen im Wasser und auf der Sandbank. Irgendwann wird es uns zu viel und ich gehe mit dem Kind an Land um mich in die Muschel zu meiner Schwester und meiner Ma zu setzen. Als A. auch aus dem Wasser kommt, kehren dem Strand den Rücken, um auf der Terrasse Siesta zu halten.

Das Kind „wäscht“ vergnügt Wäsche und setzt dabei den halben Boden unter Wasser, ich lese und der Rest vertreibt sich die Zeit mit diversen anderen Dingen. Ich beginne außerdem mein Tattoo zu entwerfen, das ich 3 Tage nach dem Urlaub gestochen bekomme.

Nach dem Mittagessen mit Oliven und Brot spielen wir Stadt-Land-Fluss, unter anderem mit den Kategorien Fluggesellschaft, Automarke, Biermarke und Filme.

Danach gehen C. u S. spazieren und erkunden die Anlage bis zum Fitnessstudio am anderen Ende. Der Nachmittag wir sonst wieder terrasselnd verbracht. Am Abend gehen wir in der Segelschule essen. Diesmal habe ich die Pizza Nostromo und finde sie seehr lecker. Das Kind bekommt zum ersten Mal eine Pizza ganz für sich und ißt, nachdem sie sich anfangs ziemlich die Finger verbrennt auch recht viel davon.

Tag 11 – Shoppingtag

Nach dem Frühstück und dem obligatorischen Faulenzen brechen wir, nun nur noch 4,5 Bewohner des Bungalows auf nach Rosolina Mare, C. will sich eine kurze Hose kaufen und Badesachen ansehen. In dem Geschäft am Piazza Europa wird sie fündig, auch wir kaufen etwas, ein TORTUGA-Handtuch für die Möhre. Auch B. muss beim Einkaufen unbedingt zuschlagen und kauft sich ein Kleid, dass vorher von C. als „Müllsack mit Glitzer“ bewertet wurde – Geschmäcker sind eben verschieden.

Zu Hause wird die Möhre gefüttert, danach beschließen wir, in den klimatisierten Supermarkt in Rosolina zu fahren, um für das abendliche Grillen einzukaufen. Der Supermarkt ist wirklich riesig und es gibt so viel Obst und Gemüse, wie ich es in einem deutschen Supermarkt noch nie gesehen habe. Auch Grillsachen gibt es in rauen Mengen auch diese werden fleißig eingepackt, leider ruft S. an und teilt C. mit, dass er heute nicht nach Rosa Pineta anreisen will, blöd wir hatten uns alle auf ihn gefreut.

An der Kasse kotzt das Kind sich von oben bis unten voll, weil es aus Langeweile mal wieder versucht hat, wie weit man seinen Finger in den Hals schieben kann. Nachdem alles aufgewischt, das Kind notdürftig gereinigt und die Einkäufe bezahlt sind fahren wir zurück in den Glutofen Bungalow.

Dort heißt es erst mal auf- und einräumen, die Küchenanrichte wird  sortiert  und geordnet und der Kühlschrank soweit entrümpelt und geschlichtet, dass alle Einkäufe darin Platz finden. Nachdem das alles geschafft ist, ruft S. nochmals an, um mitzuteilen, dass er doch losgefahren ist und um 21.00 Uhr ankommen wird.

Wir vertreiben uns de Zeit und gehen Schwimmen, C. ist wieder so lieb und passt einige Zeit auf Ju auf, damit A. und ich ein wenig für uns sein können. Nach dem Baden duschen wir und pilgern zum Zeitvertreib in die Spielhölle, wo A. und C. Basketball spielen und ich Münzen in den diversen Glücksspielautomaten verzocke.

Um 17.00 Uhr öffnet der Supermarkt wieder und wir kaufen die Sachen ein, die wir im großen Supermarkt nicht gekauft haben. Nach dem Einkauf Terrasseln wir fröhlich und bereiten die Salate vor bis um 21.00 S. ankommt. Wir holen ihn am Eingang ab und beginnen, als er am Bungalow angekommen ist zu Grillen. Leider ist der rill zu heiß und/oder die Marinade zu fettig – jedenfalls brennt der Grill mehr als er glüht und das Fleisch kommt eher flameraped als flamekissed auf unsere Teller. Lecker ist es trotzdem und der Abend ist gemütlich.

Tag 10 Venedig

In der Früh sind wir einkaufen gegangen, danach wurde gefrühstückt und Semmeln geschmiert, für den Ausflug nach Venedig. Dieser Ausflug dient gleichzeitig dazu, M. zu ihrem Zug zu bringen, mit dem sie nach Deutschland abreisen wird.

Die erste Etappe unserer Reise führt uns nach Fusina, einem Stadtteil von Venedig, von dem aus eine Fähre in die Lagunenstadt schippert. Die Parkgebühr auf dem dortigen Park&ship Parkplatz kostet zwar 11,00€, das ist aber wesentlich billiger als das Parkhaus in Venedig selber.

Die zweite Etappe des Ausflugs ist die Fahrt über die Lagune mit dem Fährschiff (12 € pro Person), wir haben Plätze im Bug und können deswegen sehr gut sehen, wie die Stadt vor uns immer näher kommt, auf der Überfahrt erinnert A. meine Schwester und mich an eine Serie aus unserer Kindheit, denn er summt die Titelmelodie von „Der Stein des Marco Polo“ eine Sendung, die wir in den 80ern angesehen haben und die in Venedig spielt. Aussteigen am Kai ist dann bereits abenteuerlich, denn der Seegang ist, trotzdem wir in einer Lagune sind, doch beachtlich. Mole und Schiff schwanken, als wir aussteigen – ich bin zum ersten Mal froh, die Manduca als Kindertransportmittel gewählt zu haben und nicht den Kinderwagen.

Die Dritte Etappe führt uns erst mal ohne Plan hinein in die Stadt, der man gar nicht ansieht, dass sie im Wasser steht, außer man trifft auf einen der unzähligen Kanäle. Wir suchen auf jeden Fall erst einmal einen Geldautomaten um Bargeld für den Ausflug zu haben. Als die Transaktionen getätigt sind suchen wir uns einen Weg zum Canale Grande und fahren mit den Vaporetto (kosten für eine Stunde Fahrt 6,50€), dem Linienbus (oder eher Linienschiff) von Venedig den Canale Grande entlang bis zum Bahnhof. Dort liefern wir M. ab und besteigen erneut das Linienschiff, diesmal um Etappe vier, die Erkundung der Stadt zu beginnen. Wir verlassen das Schiff am Rialto Mercado, schlendern von dort über den Touristenmarkt voller Muranoglasperlenketten und venezianischer Masken zur Rialtobrücke.

Die meisten Mitbringsel fotografieren wir bloß, eingekauft werden nur eine Kette, drei Masken und einige Souvenir-Magnete.

Dann geht es über die Rialtobrücke hinüber, und nach einem obligatorischen Foto wieder in die Gassen der Stadt  – hier folgen wir einfach diversen Zeichnungen, Graffitis und offiziellen Schildern, die den Weg zum Marcusplatz weisen, kaufen unterwegs noch ein paar Souveniers und picknicken dann auf dem Marcusplatz. Das ist eigentlich verboten, aber es stört sich keiner dran. Nach der Pause wollen wir die Touristensache schlechthin machen und Gondel fahren.

Richtung Gondeln verliere ich aber die anderen in der Menge und kann sie nicht mehr finden, auch mein Handy kann ich nicht benutzen, da es in der Fototasche ist, die A. für mich trägt. Ich stehe also, mit Kind und Kamera, aber ohne Geld, Ausweis und Handy mitten auf dem Marcusplatz alleine. Nach 20 min gehe ich von der Anlegestelle der Gondeln wieder zu dem Punkt, an dem wir uns verloren haben und finde dort GsD meine Mama, C. und A. die mich die ganze Zeit gesucht haben. (Lustigerweise entdecke ich am Abend A. auf einem meiner Fotos, die ich gemacht hab, als meine Familie gesucht habe ihn suchte).

Als wir wieder glücklich vereint sind stürzen wir uns ins Abenteuer Gondelfahrt, der Gondoliere möchte 150 € für die große Tour und wir beschließen, uns diesen Luxus zu leisten. Einsteigen in die Gondel ist bereits abenteuerlich, da B. nicht einsteigt, sondern ins Boot springt und damit auch unseren Gondoliere sichtlich aus der Fassung bringt. Danch steigen wir anderen ein und ich bin erneut froh, die Tragehilfe anstatt des Kinderwagens gewählt zu haben. Der nächste Abenteuer-Moment findet gleich im Anschluss statt, als A und ich Platz tauschen sollen, denn das Boot gerät so in ansehnliche Schieflage. Allerdings ist das so gewollt, denn eine Gondel ist erst ab einer gewissen Rechtsneigung im Gleichgewicht, leider beruhigt das B. gar nicht, sie fühlt sich während der ganzen Fahrt unwohl auf ihrem Gekippten Platz. Die Fahrt ist ihr Geld auf jeden Fall wert, Venedig von den Kanälen aus gesehen ist wirklich romantisch und schön. Der Gondoliere ist auch sehr nett und erzählt, außer den stadtführerischen Dingen auch von seiner Nichte, die in etwa so alt ist wie Ju. Ju hat im übrige einen Heidenspaß, und ruft diesen auch laut heraus „jeah, jeah, jeih, jeih“ , unter anderem ruft sie aber auch dieselben Laute, wieder Godoliere,  da dieser bevor er an eine Kreuzung kommt laut „OI“ ruft.

Nach den 50 Minuten Goldelfahrt und einen Ausstieg, der noch abenteuerlicher ist als der Einstieg, da das Boot dabei gehörig ins Schwanken gerät, gehen wir zu Fuß zurück zu Fähranlegestelle. Dabei kommen wir wieder an sehr schönen Ecken der Stadt vorbei unter anderem an einem Museum, in dem Bilder von Hitler mit Bunny-Ohren und eine Plastik eines Kerls, der den abgetrennten Kopf von Ronald McDonald in der Hand hält, ausgestellt werden. Unterwegs werden noch einige Fotos geschossen und auch ein Granita verspeist. Wir erreichen die Anlegestelle genau in dem Moment, in dem das Schiff ablegt und müssen somit eine Stunde auf die nächste Fähre warten, was wir bei einem Eis und Eistee im Cafe an der Anlegestelle tun.

Als wir die schwer schwankende Fähre bestiegen haben, sitzen wir wieder im Bug, sehen auf der Fahrt nach Fusina eine der Fähren nach Griechenland und ein riesiges Kreuzfahrtschiff, die unseren Weg kreuzen. In Fusina besteigen wir das Auto und fahren zurück nach Rosolina. Auf dem Weg füllen wir Tank und Wasservorräte auf, um dann im Bungalow Gnocchi Arrabiata zu kochen und zu verspeisen.

Tag 9 – Faulenzen

Heute beginnt der erste Tag der Abreise B. und V. verlassen uns als erste Richtung Deutschland, damit sie alle ihre Züge auch erwischen und genug Luft zum Umsteigen haben bringe ich sie um 7.00 zum Bahnhof nach Rosolina. Auf dem Rückweg stocken wir unsere Wasservorräte auf, denn die Sixpacks mit dem Auto in den Bungalow zu fahren ist wesentlich komfortabler, als sie zu tragen. Das mit dem Auto dachte sich wohl auch B., denn sie wollte, als wir weg waren den Müll mit dem Auto wegbringen – der Container ist 150 m vom Bungalow weg….

Nach dem Frühstück lieben wir faul im Bungalow und auf der Terrasse herum, lesen, surfen im Internet und spielen Stadt-Land-Fluss. Wir haben so wenig Lust irgendetwas zu machen, dass C. und ich beschließen, alle Wäschestücke auf den Leinen farblich sortiert aufzuhängen, was wir dann auch gleich in die Tat umsetzen.

Nachmittags gehen M. A. und das Kind an den Strand, C. und ich gehen Rikscha fahren und die Anlage erkunden. Einmal vertue ich mich so dermaßen mit der Orientierung dass ich mich in einem völlig anderen Teil der Anlage wähne, als wir tatsächlich sind und sehr überrascht bin, als ich meinen Irrtum bemerke. Nach eine halben Stunde radeln, in der uns auch tatsächlich von Männern hinterher geschaut wird, (das bin ich gar nicht mehr gewöhnt) gehen wir noch einkaufen und treffen dann die drei Badenden am Strand, um selbst auch nochmal ins Wasser zu springen – A. und Ich haben sogar ein bisschen Zeit für uns. In dieser Zeit findet das Kind 3 geschlossenen Muscheln, die wir mitnehmen, um zu sehen, ob sie noch leben. Wieder im Bungalow duschen wir, machen uns fertig und C. und ich brechen erneut um Einkaufen auf  – M. reist morgen ab und braucht noch Proviant.

Als wir zurück sind gehen wir zur Segelschule essen, ich bekommen eine Pizza Rosa Pineta und finde sie ziemlich lecker, C. isst eine Pizza Nostromo, die auch ziemlich gut ist. Schon von der Segelschule aus können wir den Mond sehen, deswegen gehen wir nach dem Essen, mit einem Umweg über die Wohnung (Kamera holen und B. abliefern) an den Strand um den Mond anzuschauen.

Tag 8 – Spieletag

Wie jeden Tag wird erst mal gefrühstückt, dann zieht die ganze Bagage an den Strand. Allerdings dauert es, bis wir alles zusammen haben, C. sucht nämlcih unter anderem ihren BH  – bevor sie merkt, dass sie ihn anhat.

Am Strand geht es wie immer erst mal ins Wasser und toben mit der Kleinen, bis ich mit ihr nach draußen muss, weil es ihr fad wird – dann sitzen wir am Strand und Juju wuselt im Schatten herum. A. ist baden und sitzt dann bei seiner Ma um zu ratschen – danach geht er wieder ins Wasser um seinen Bruder zu bewachen, der bis zur Boje schwimmen will und bricht nachdem er wieder im Trockenen ist mit dem Kind am Strand spazieren – über den Hundestrand, den das Kind sehr liebt, bis zur Landzunge und wieder zurück, wobei das Kind einschläft.

Allerdings braucht er dafür so lange, dass wir derweilen zurück zum Bungalow gehen um dort die Mittagspause zu verbringen. Um und die Zeit zu vertreiben spielen wir Stadt Land Fluss mit so exotischen Kategorien, wie Biermarke, Roman, Schauspieler usw. nachmittags gehen B. V. Und A. in die Spielhölle um dort das finale Airhockey-Match auszufechten B gewinnt gegen A. 4:1. Als A. zurückkommt geht er mit seiner Ma und Ju an die Strandbar um Cappuchino zu schlürfen. Die im Bungalow gebliebenen spielen noch immer Stadt-Land-Fluss.

Zum Essen gibt es dann von C. gekochte Bolognese-Nudeln, die wirklich sehr lecker sind, wie auch das Kind findet. Nach dem Essen verschwinden B.V. und M.  nach Sud, dort flanieren sie und nehmen einen Drink an der Bar, zumindest versuchen sie es, denn B. bekommt, nachdem er vermeintlich einen Erdbeer-Banane-Shake bestellt hat, einen Obstsalat. M. bestellt etwas das Schwasser heißt und so süß ist, dass sie es kaum trinken kann.

Im Anschluss spielen wir Shithead und eine halbe Runde 10.000.