Wildnispädagogik Modul 4

Am Wochenende habe ich das vierte Modul meiner Wildnispädagogen Ausbildung besucht. Dieses Mal ging es um Coyoteteaching, Trekking und Säugetiere.
Und viele Eindrücke gesammelt, hier ein paar Sachen, die ein Wildnispädagoge so macht:

Im Wald sitzen – Schöne Sachen finden
Kraftplatz Schnecke

Im Tipi sein  – eine Tollkirsche näher betrachten.
Tipi Tollkirsche

Im Erdofen kochen und Wilkräuterquark machen
Kochen Päckchen Erdofen Springkraut

Am Lagerfeuer in der Küche sitzen
Lagerfeuer2 Lagerfeuer

Sich beim zuhören ausruhen – Spuren finden und bestimmen
Tragen Hirsch

Im Auto schlafen und dem Jenbach lauschen
Auto Wasser

Meine Ausbildung mach ich übrigens hier bei Dirk Schröder

Samira

Für meinen Aufenthalt in der Wildnis wollte ich unbedingt eine Gürteltasche zum Rimschleppen diverser Kleinigkeiten, aber sie sollte nicht zu gstarrad (hochdeutsch: steif) sein, damit ich mich damit bequem bewegen kann – gefunden hab ich dann Samira.

Ich hab sie dann heute noch schnell genäht (hab ja sonst nix zu tun) damit ich sie morgen gleich mitnehmen kann – allerdings hab ich den Reißverschluss weggelassen, die Mitteltasche unten nicht gerafft, sondern eine Kellerfalte gelegt und keinen Stoffgürtel + Gurtband zum rumwickeln genäht, sondern einen alten etwas strechigen Gürtel recycled. Der Stoff ist ein alter Couchüberwurfstoff vom Möbelschweden, gemusterte Popeline und ein Stück Tragetuch (Wellen aqua) aus einem Glückspäckchen.  Und hier ist sie:
Samira frontalSamira getragen

12 von 12 im September

IMG_1785 IMG_1788Morgendlicher Wettercheck – Brotzeit eingesteckt

IMG_1796 IMG_1799
Mann hat heute einen netten Arbeitsplatz – wegen des neuen Infoscreen in einer orstansässigen Bäckerei (Er hat die Software erstellt)

IMG_1800 IMG_1805
Dort Frühstücken – Dann Spazieren gehen (Superpapas tragen auch mal Pink)

IMG_1806 IMG_1808
Blumen bewundert – Eine Pflanze aber ganz besonders

IMG_1809 IMG_1811
Ein bisschen Recherche und das letzte Journal erstellen (für meine Weiterbildung zur Wildnispädagogin)

Foto IMG_1828
Dann noch nähen und packen (für das morgige Ausbildungsmodul) [zwischendrin noch Kind geholt]

Mehr 12 von 12 gibts bei Caro

 

Elaine und MA Kleid

Vor dem Urlaub wollte ich mih unbedingt noch eine Elaine nähen und zwar aus grauem Jersey. Leider konnte ich den Schnitt drehen und wenden wie ich wollte, aber er passte nicht auf den Stoff. Also hab ich beschlossen einfach ein Stück anzustückeln und da ich pink gerne mag, hab ich dann pinken jersey angestückelt. War gar nicht so schwer wie ich dachte, das ganze ohne wellen aneinander zu Nähen. Hier ist das Ergebnis (leider ungewaschen und nicht gebügelt).elaine2

Außerdem mussste ich nach dem Urlaub noch schnell ein Mittelalter (naja, eigentlich frühe Neuzeit) Gewand für die Möhre nähen, denn wir wollten die Wasserburger Wallensteiner bei ihrem Auftritt im SAT.1 live (regional für Bayern) Wetterbericht unterstützen. In der Mitte kann man zumindest das Kind auch sehen (wie es der Papa hochwirft) http://www.youtube.com/watch?v=Qpr5X8wgr4k (mal sehen, wie lang das bei youtube bleiben darf).
Der Schnitt ist aus „Klein & oho“ (ich danke an dieser Stelle http://lil-luci.blogspot.de/  für den super Tip mit dem Buch und die gute Anregung für ein hstorisch angehauchtes Gewand http://lil-luci.blogspot.de/search?updated-max=2013-07-26T11:02:00%2B02:00&max-results=7&start=21&by-date=false) ich habe  das Nachthemd und das (ungefütterte) Schürzenkleid kombiniert, das Kopftuch ist ein Stoffrest den ich nahezu dreieckig geschnitten hab.

MA Kleid Wagerl MA dress

Tag 12,13 und 14

Die letzten drei Tage ist nochmal richtig Urlaub angesagt.
Wir sind am Strand, am Mittwoch darf ich dank meines Schatzes, eine ziemlich lange Zeit ohne Kinder am Strand liegen und lesen, mich sonnen und schwimmen. (Ich hab in diesem Urlaub dann doch insgesamt 3 Bücher gelesen). Nachmittags gehts zum Iperlando und zum Gemüsestand an der Landstraße.
kitty eis Strand

Am Donnerstag schlendern wir in den Markt in Rosolina, wo ich mir einen pinken Beutel kaufe den ich bereits in grün gekauft hatte. Nachmittgas gehts nochmal in die Spielhölle, wor wir eine Menge Spaß haben, und innerhalb von 5 Minuten ca 300 Tickets erspielen. Abends holen wir Pizza und futtern Reste.

Freitags ist der ganze Bungalow am Strand, die Männer graben Löcher und die Babys schlummern in der Strandmuschel, es geht nochmal ins Wasser und das Möhrchen hat riesigen Spaß beim Toben.
Fliegen Loch
Abend gibt es zum großen Abschlussessen, eine Nudelparty mit 3 verschiedenen Soßen.

Tag 10 und 11

Am Montag Morgen war das Wetter noch nicht so prickelnd, aber die Kinder hatten trotzdem ihren Spaß im „Sandkasten“ vor dem Haus.
Sandkasten Spielzeug
Wir haben außerdem Wäsche gewaschen, waren beim Gemüsestand und in der Spielhölle. Nachmitttags war sogar noch Strandwetter.
Abends war Grillen mit den Reisegruppen 2 und 3 angesagt.
Essen kerzen essen

Tag 11.
Ich schlafe unruhig, das anziehende Unwetter macht mir Sorgen.
Um 5.30 wache ich auf – ein Blick aus dem Fenster und schon stehe ich auf der Terasse, um die Wäsche abzuhängen und die Strandmuschel winddicht zu verstauen. Danach liegen wir im Bungalow und lauschen dem prasselnden Regen. Der Regen ist so stark, dass es das Wasser zum Fenster hereindrückt (was besonders schön ist, wenn direkt unter dem Fenster eine Steckdose ist).
Die riesige Pfütze vor dem Bungalow trocknet im Laufe des Vormittags komplett und man kann nur noch anhand der Schmutzränder an den Autoreifen sehen, wie hoch das Wasser in der Anlage stand.
Abends geht es zu 15 in die Weinstube, wo die Kinder spielen und wir Erwachsene uns das gute Essen schmecken lassen.

Ah Venedig

Tag 9 – Sonntag – es ist bedecktes Wetter mit immer wieder Regen angesagt.
Deswegen wollen wir einen Ausflug nach Venedig machen – wie immer fahren wir mit dem Auto nach Fusina, um dort zur vollen Stunde die Fähre zu nehmen. Leider ist die Brücke gesperrt, die direkt aus Chioggia herausführt, weswegen wir einen Umweg fahren müssen und die Fähre knapp verpassen.

Aber das macht nichts, so können wir uns wenigstens in aller Ruhe zusammenpacken und die Kinder nochmal abfüttern. Dann gehts über die Lagune und in Zattere angekommen weiter zum Marcusplatz. Auf dem Weg bekommen die Kinder ein Eis und wir etwas zu essen.

Am Marcusplatz bietet sich ein (für Venezianer nicht ganz so) seltenes Bild, es ist „Hochwasser“ aber nicht sehr viel, nur die Gullis laufen nicht mehr ab. Das stehende Wasser reicht aber aus, um dem Möhrchen eine halbe Stunde Badespaß und neue Kleidung zu bescheren.baden st marco

Auch nach San Marco kommt man wegen Wasser nur über Hochwasserstege. In der Basilika wird eine Kerze angezündet und die Terasse bestiegen. Von dort hat man einen schönen Blick über den teilweise überschwemmten Marcusplatz. Wir schlendern dann durch die Gassen zum Mercato di Rialto, kaufen ein paar Andenken und gehen dann (von google maps geleitet) durch teilweise sehr touristenfreie Gassen zurück nach Zattere, wo wir das Boot zurück nehmen. Und dann nach Rosapineta zurückfahren – mitten durch einen heftigen Platzregen. Nächstes Jahr werden wir bestimmt wieder durch die Gassen, fern der Touristenströme schlendern.

Tag 5 und 6

Für den Strand war es wegen des Wellengangs und des Windes auch am Mittwoch eigentlich noch zu kalt – aber die Wellen waren toll und ich konnte sogar das Boogieboard ausprobieren, leider hatte das Schneckenkind Angst um mich, weswegen der Spaß nur kurz war.

matte  käferchen
Sowohl vormittags als auch nachmittags hatte leider keiner etwas von unserem Zelt gehört, weswegen wir dann doch ein neues kaufen mussten. Abends waren wir in der Weinstube essen – neuer Besitzer, freundlicher Service, beschäftigte Kinder, essen lecker – alo bleiben wir dabei.

Donnertag ist Markttag – auch in Chioggia – deswegen beschlossen wir, dort hin zu fahren und sonstige Erledigungen (Zelt, SIM Karten) auch dort zu tätigen. Geparkt haben wir in Sottomarina am Strand und sind von dort in die Innenstadt gelaufen (1,7 km – aber schön, weil man ein großes Stück über eine Brück läuft (Merke: auf dieser Brücke ist auch ein großer Parkplatz, auf dem der Marktbesucher sein Auto abstellen kann). Der Markt war voll und es war heiß, es gab aber durchaus schöne Sachen, nur mit Babys und Kleinkindern ist ein solcher Bummel eher suboptimal.
brücke brücke2
Auf dem Rückweg wollten wir am TIM Store vorbei, nur leider hatte der Mittagspause, also mussten wir Zeit totschlagen, was wir mit einem Besuch in einem ziemlich neuen Mäcci (letztes Jahr gabs ihn noch nicht) außerhalb taten, auf dem Rückweg nach Sottomarina wollten wir tanken und ein Zelt kaufen, der Dieselpreis war im Gegensatz zu Vormittags um 12 cent gefallen und der Zeltshop macht 2 min, nachdem wir dort angekommen waren auf. Auch der TIM Store hatte schon offen, als wir zurück kamen – also war das dann doch recht erfolgreich.
Später haben wir das Zelt aufgebaut, mit Flaschen beschwert und mit einem Schloss gesichert, danach waren wir auf der Terasse und Abands gabs Nudeln – auch das Minikind wollte mitessen, allerdings nur den Teller.
käfer teller

 

Tag 3 Strandtag – Tag 4 Unwetter

am Montag war wieder Strandtag – mittags nur unterbrochen von einem Trip zum Iperlando.
Die Kinder waren im Wasser, wobei das der Kleinen nicht so gefallen hat, die fand es zu kalt, deswegen sind wir schnell wieder rauf gegangen.
Abends kündigte sich eine riesen Unwetter an – der Wind war ziemlich krass und regnen sollte es auch. Also sind wir im Dunklen noch das Zelt sichern gelaufen (und haben alles rausgeholt, was dem Regen zum Opfer hätte fallen können. Auch die Handtücher haben wir in Sicherheit gebracht.
Der Regen unnder Wind waren so krass, und wenn es donnterte hat der Bungalow zum Teil mitgewackelt.

Am Dienstag konnten wir dann nichts anderes machen, als herumsitzen, weil es den ganzen Tag stürmte und regnete, sogar spazieren gehen war schwer, weil der Sturm, den babys die Luft zum Atmen nahm. Aber ein bisschen herumgelaufen sind wir schon.
Sturm Sturm2

Als wir dann Abends vor dem Abendessen nach dem Zelt schauen wollten, war es weg – einfach mitsamt Isomatte und Decke abgebaut und weg – ein Campingplatz auf dem Zelte geklaut werden, ich dachte ich seh nicht richtig (2 Stunden zuvor war es noch da gewesen, es hatte irgendwer einfach mitgenommen).An der Rezeption erlaubte man uns, dass die drei Zeltbewohner, ausnahmsweise bei uns schlafen durften und sagte, dass wir morgen nochmal fragen sollten. ok – dann halt so…