Archiv der Kategorie: RUMS

Meine Sew-together-bag

Ich nähe unglaublich gerne und wenn ich länger nicht nähe, fehlt es mir inzwischen ziemlich, deswegen nehmen ich auch in den Urlaub oder auf Kurztrips gerne etwas zu Nähen mit.
Meine Nähmaschine will ich aber nicht immer herumtragen und an unseren Haupturlaubsort möchte ich sie auch wegen der Tonnen von Sand nich mitnehmen.
Also habe ich mich für solche Gelegenheiten das Paper Piecing ausgesucht. Im letzten Urlaub habe ich Hexies aus Resten verarbeitet und diese zu diesem Zweck in eine Project-Bag gesteckt. Die Sachen darin waren in verschiedenen kleinen Plastiktüten, das ist praktisch, aber optisch nicht so wirklich schön. Eine andere Lösung musste her.

Vor Kurzem hab ich auf Instagram die Sew-Together-Bag (wieder)entdeckt. Diese Tasche ist genau das Richtig für meine unterwegs-Projekte, weil die Materialien zum Paper Piecing sich gut darin mitnehmen lassen, ohne das alles durcheinander fällt.
Mit dem Sew-along von Quilt Barn konnte ich mir meine Version der Tasche sehr einfach nachnähen.

Die Außenseite besteht aus meinem Hexie-Projekt, das ich im Sommerurlaub begonnen und auf dem Weihnachtsmarkt fertig gestellt habe. Innen hab ich einen Patchworkstoff mit Soffballen-Design und alle möglichen Reste verarbeitet. Die Reißverschlüsse sind von Jajasio..

Die Zuschnitte inklusive der Außenseite  und die danach fertige Tasche.
STB Rohmaterial STB außen
STB außen2

Die Tasche aufgeklappt – mein RV ist länger, als der beim Original, auch die Seitenteile habe ich abgewandelt und abgerundet, weil mir die Originalform nicht so wirklich gefallen hat.
STB offen
Innen mit drei Reißverschlussfächern und 4 Fächern, die man nicht extra verschließen kann.
Durch den extra langen RV kann man die Tasche komplett aufklappen und kommt so gut an die Werkzeuge und Materialien.
STB Herzig

Die Kanten und der Reißverschluss werden durch Einfassband verdeckt, ich war ganz erstaunt, dass meine Maschine das mitgemacht hat, an manchen Stellen sind bis zu 14 Schichten Stoff + 6 Lagen Bügeleinlage + Baumwollvlies zu bewältigen gewesen.
STB RV Detail STB Detail

Bald wird die Tasche gefüllt und kann dann jederzeit mit auf Reisen gehen.
Sie eignet sich natürlich auch als Kosmetiktasche oder für die Reiseapotheke.

Diese aber ist nur für mich, deswegen verlinke ich sie auch bei RUMS und bin gespannt, was die anderen alles gemacht haben.

LG
Andrea

Warum nähe ich eigentlich Socken?

Weil ich es kann. 🙂

Ich habe anfang des Jahres aufgeräumt, alle Schnitte, die ich nebenbei mal ausgedruckt hatte, weil ich sie nähen wollte und dann vergessen habe, sind dabei in einer Mappe gelandet.
Diese Mappe gehe ich nun montags durch und schaue, welches Schnittmuster ich in dieser Woche verwirklichen will.

Anfang dieser Woche war meine Nähmaschine in der Wartung, also hab ich nur etwas Kleines ausgesucht – das Sockenschnittmuster von Fadenkäfer 🙂

Gestern konnte ich mein Brüderchen dann wieder holen, weswegen ich heute Zeit zum Nähen hatte – 2 Taschen und Socken – Letzteres für mich.

socken2 socken3

Stoff war ein Resterl, dass ich im örtlichen Stoffladen günstig bekommen habe (dabei fällt mir ein, ich weiß gar nicht, ob ich auf den Fadenlauf geachtet habe).
Bequem sind die Socken auf jeden Fall, ich weiß aber noch nicht, ob mich bei engeren Schuhen nicht die Nähte stören werden. Das gilt es auszuprobieren.

Auf jeden Fall war das Ganze ein ganz gelungenes Experiment und weil die Socken für mich sind, verlinke ich sie bei RUMS.

Der Titel dieses Beitrages hätte auch lauten können:
Woran man merkt, dass man dem Nähwahn nun vollständig verfallen ist?

denn genau das hab ich mir gedacht, als ich die Socken genäht habe 🙂

Woran hat ihr gemerkt, dass ihr nun komplett dem Nähvirus anheim gefallen seid?

 

LG
Andrea

Armband für mich

ich treffe mich ein Mal in der Woche mit einer Freundin zum gemeinsamen Nähen.
Das macht Spaß, man kann kreativ sein und gleichzeitig beim Nähen ratschen.

Letzte Woche haben wir Armbänder gemacht, eigentlich für die Kinder, aber sie besteht darauf, dass wir bei allem, was wir produzieren auch immer ein Teil extra für uns machen.
Ich hab dieses Armband für mich gemacht:
Armband 2 Armband

ganz simpel aus Schrägband, Webband und mit Kam Snaps.
Hübsch Sommerlich und wegen des Schrägbandes als Basis sehr schön luftig.

Weil es für mich ist, wandert das Armband zu RUMS

Ich bin gespannt, was die anderen so alles gemacht haben.

LG
Andrea

Nur eine Kleinigkeit

Dieses Mal hab ich nur eine Kleinigkeit für mich gemacht, und die ist auch noch nicht so richtig ausgereift. Einen Gurtschoner für eine meiner Handtaschen.

Diese Handtasche hat 2 Handgriffe, die man auch über eine Schulter gehängt tragen kann, aber sie hat keinen Schultergurt zum „quer“ tregen.
Nun scheine ich komische Schultern zu haben, weil mir die Gurte immerzu von der Schulter rutschen, was mit Kindern etwas unpraktisch ist.

Deswegen verbinde ich beide Träger manchmal zu einem langen Schultergurt (was auf Grund der Karabiner gut funktioniert).
Gurtpolster nicht

Aber so hat man dann immer das Metall an der Schulter, was etwas piekst.
Deswegen hab ich mit gedacht, dass ein kleines Polster, welches ich über die Karabiner ziehen kann, da Abhilfe schaffen könnte.
Deswegen hab ich mich hingesetzt und sowas genäht, aus 2 Rechtecken, etwas Volumenvlies (leider zu dünn) und 2 Kam Snaps.

So sieht das fertig aus:
Gurtpolster

und so dann, wenn man es an die vorgesehene Stelle setzt:
Gurtpolster in Aktion
Schaut ganz gut aus, ist aber leider etwas zu dünn und zu kurz, bis ich aber etwas Neues ersonnen habe, gent das als Notlösung schon.

Habt ihr Vorschläge, wie ich das noch smarter lösen könnte?
Oder habt ihr schon mal was Ähnliches gemacht?

Weil das Polster für mich ist, geht das Posting natürllich zu RUMS.

LG
Andrea

Schnabelinas Hip Bag

Ich liebe Kleider, früher hab ich das nicht, aber inzwischen haben sie einen festen Platz in meinem Kleiderschrank.
Aber weil ich keine besonders vorzeigbaren Beine habe und es momentan auch noch kalt ist, trage ich dazu immer Treggings – die sind super und vor Allem bequem, haben aber einen Nachteil – sie haben keine Hosentaschen.
Ich bin nun aber jemand der seinen Schlüssel und das Handy immer in der Hosentasche herumträgt, weil ich dazu neige, von Schultergurten Rückenschmerzen zu bekommen, oder meine Tasche irgendwo stehen lasse.
Also brauchte ich eine Alternative für Tage, an denen ich keine Hosentaschen habe, aber auch keine Tasche herumtragen will.

Im Sommer bereits wollte ich mir für diesem Zweck, die Schnabelina Hip Bag nähen, seit dem schlummerte das Schnittmuster ausgedruckt in einem meiner Ordner.
Nun hab ich es endlich angepackt und meine Tasche genäht
(ich glaub ich hab ein deja vu – schrieb ich das nicht schon letzte Woche? Bestimmt so ähnlich – RUMS trägt dazu bei, dass ich abarbeite, was ich für mich selbst schon vor Ewigkeiten machen wollte und was immer hinten runter fiel)

Da ist nun das gute Stück – leider ist die Vordertasche für mein iPhone zu klein, aber innen ist genug Platz dafür.

HipBagplus Kind

Mit Karabiner zum Anhängen von Kleinigkeiten.
HipBag Karabiner

Die Stoffe sind Patchworkstoffe von Stoff und Stil,
der RV kommt von Jajasio.

Ein Tragebild gibt es auch noch, aber ich glaube das erspar ich euch lieber.
Ich bin gespannt, was die anderen Damen so alles für sich gemacht haben – zu sehen gibt es das, wie jeden Donnerstag, bei RUMS

Euch einen schönen Tag und frohes Schaffen
LG
Andrea

Kugeltasche mit Sternen

Als die Farbenmix Taschenspieler CD II vor ewiger Zeit rauskam, hab ich mir gedacht, dass mir die Kugeltasche gut gefallen würde.
Dann hab ich lange davon geträumt mir eine zu nähen und hatte dabei immer einen bestimmten Stoff im Kopf – einen grauen Stoff mit orangenen Sternen.
Lange war das Ganze nur ein Hirngespinnst, und nachdem ich endlich das Schnittmuster ausgedruckt hatte, hat dieses auch noch 2 Monate lang herum gelegen.

Am Dienstag hab ich mich aber dann aber dran gesetzt, zugeschnitten, bestickt und bebügelt.
Am Mittwoch hab ich meie Tasche fertig genäht und sie gleich beim Kinderturnen eingeweiht. Da passte wrklich eine Menge rein (Beutel mit Wechselsachen, große Brotzeitbox, eine Flasche, Mandarinen und Semmeln)  – Aber nur mit Schultergurt wird es dann schon etwas ungemütlich (zumindest, wenn man ein Kind mit sich herumträgt) – also werden noch weitere Träger nachgerüstet, die Basis dafür ist ja schon da.

Genug erklärt, hier die Bilder:

vorne und hinten:

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Innentasche (eine von 2 Extraunterteilungen innen) und Sternträgerkupplung 🙂

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Patches im Detail:

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Die Tasche war ein lang ersehntes Geschenk von mir an mich selbst, deswegen geht sie auch zu  RUMS.

Die Stoffe sind von Stoff und Stil – es gibt sie aber beide nicht mehr.
Die eine Briefmarkenstickdatei ist von Urban Threads, beim Stern erinnere ich mich nicht mehr.

Ich bin gespannt auf diverse andere Projekte und wünsch euch einen schönen Tag, einen schönen 12.2. 🙂 was heißt, dass es heute 2Blogposts gibt, denn 12von12 ist ja auch noch 🙂

LG
Andrea

Nadelmäppchen aus Filz – (mein) RUMS #2 (offiziell ist es eigentlich #6)

Ich nähe ja unglaublich gerne, auch as Kind hab ich es bereits geliebt irgendwelche Stoffe mit Nadel und Faden in Kleidung (für Puppen) oder Stofftiere zu verwandeln.
Wenn ich also einmal eine Nähnadel hatte, hab ich sie gehütet wie einen Schat, leider gingen sie totzdem immer wieder verloren.

Jetzt als Erwachsene hab ich das Problem natürlich nicht – meine Nadelvorräte sind ausreichend. Leider sieht es nicht so besonders schön aus, wenn ich mein Schubfach aufmache und dort lauter offene Plastikverpackungen herumliegen. Außerdem sind diese Packungen extrem unpraktisch für unterwegs (finde ich zumindest) .
Bei meinen Streifzügen durch Pinterest habe ich dann ein Nadelmäppchen entdeckt und mir die Idee abgespeichert, heute ist sie mir wieder eingefallen, also hab ich mich an die Umsetzung (frei schnauze) gemacht –
Mein Mäppchen ist breiter (10×10 – aufgeklappt 10×20) und etwas schlichter verziert.
Ich habe die Filzstreifen beidseitig aufgenäht und sie nicht nach unten versetzt. (möglicherweise mache ich das für ein nächstes „Reisemäppchen“, sollte sich meines als zu groß erweisen)
Den im Pin zu sehenden Verschluss hab ich mir komplett

und gespart, weil sonst mein schöner Stern auf der Vorderseite nicht komplett sichtbar wäre.

So, genug geschrieben, hier ist es – mein Nadelmäppchen, nur für mich, damit ich nie wieder eine Nadel suchen muss und ich mich zusätzlich an etwas Schönem freuen kann.

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und innen:
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Und das ganze in seinem neuen Wirkungsumfeld, meiner Werkzeugkiste:SONY DSC

Ich liebe den Feenstoff und grauen Filz in Kombi mit rosa, ist sowieso mein all-time-favourite.

Das ganze geht natürlich zu RUMS, weil ich das Mäppchen nur für mich gemacht habe.
Ich hoffe ihr hattet in dieser Woche auch ein Projekt für euch, das euch so gut gefällt.

LG
Andrea

Noch ein Mug Rug – aus Leseknochenresten :-) (und mein erster RUMS)

Wenn man mehrere Leseknochen in Folge ausschneidet und dies nicht versetzt sondern nebeneinander macht, dann bleiben in der Mitte ovale (oben und unten spitz) Stücke übrig.
Daraus kann man super Wimpelketten machen oder Bäumchen.
Am Rand bleiben halbe Ovale (wie heißt den diese Form richtig? Augenform?) übrig, daraus geht oben genanntes eher nicht, aber wegwerfen kann ich sie irgendwie auch nicht.
Nach meinem ersten MugRug Erfolg mit dem Bügelvlies, dachte ich mir, dann man daraus doch bestimmt auch einen MugRug machen könnte.
Also hab ich diese halben Ovale in der Mitte auseinandergeschnitten und die Rundung begradigt. Somit hatte ich lang gezogene rechtwinklige Dreiecke, die ich super zusammensetzten konnte, die Breite der Reste hat die perfekte Breite für einen Mug Rug.

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Wieder konnte ich geliebte Stoffe verarbeiten, von denen 2 nicht mehr erhältlich sind.
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diesesmal habe ich mich an einem Binding versucht, das aus dem Überstand der Rückseite besteht – aber ich hab es mit der Maschine angenäht und nicht mit der Hand, weil ich es fertig haben wollte. Gequiltet habe ich einfache Linien, die in unterschiedlichem Abständen parallel zu den Nähten laufen.

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Dieser Mug Rug verhindert jetzt Flecken auf dem Beistelltisch an der Couch, auf dem immer meine Tasse und mein Tee stehen.
Mug rug dreiecke in use

Und weil das ein Projekt nur für mich ist, mache ich diese Woche zum ersten Mal bei RUMS mit.
Ich bin gespannt, ob ich das nun öfter schaffe – wäre schön, weil ich es gut finde, jede Woche was für mich zu machen.

Was macht ihr aus euren Resten?

LG

Andrea