So und nun kommt Türchen 16 unseres Adventskalenders, dieses Mal mit der Anleitung zu einem der Modelle, der Yogasocken, die ich mir im November mehrfach genäht habe.
Für diese Version braucht ihr Bündchenware, diese sollte sehr flexibel sein, damit ihr sie gut über den Fuß ziehen könnt, sie aber auch nicht ausleiert.
Habt ihr euer Material gewählt, geht es ans zuschneiden.
Für normal große Füße mit ca. Gr. 37-43 braucht ihr Schnittteile mit folgenden Maßen.
(Das sind schon die Teile für beide Socken)
– 2x ein langes Stück: 12cm x 42cm
– 4x ein kurzes Stück mit 12cm x 21,5cm
Jetzt geht es für jede Socke mit je einem der Sets weiter – ein Set besteht aus einem langen und zwei kurzen Teilen.
Die Teile werden alle der Breite nach mittig gefaltet, die kurze Seiten liegen dann aufeinander und Füßchenbreit mit einem dehnbaren Stich zugenäht. Ich habe hier den Dreifach-Geradstich genommen. Im langen Teil bleibt eine Wendeöffnungmit ca 3-4cm breite.
Die beiden kurzen Teile werden gewendet – die Nahtzugaben sind nun innen und in der Mitte des Teiles. Das lange Teil wird nur so gedreht, dass die Naht nun etwa 3cm von der Kante entfernt ist.
Nun müsst ihr euch ein Sandwich legen:
Die beiden kurzen Schnitteile werden mit der Naht nach oben (wie ihr sehen könnt sind sie jeweils mittig und zeigen nach oben) in das lange Schnittteil geschoben (auch bei diesem muss die Naht oben sein) – ich habe das Teil hier zur Verdeutlichung aufgeklappt.
Achtet darauf, dass die Nahtzugaben der kurzen Seiten auseinander geklappt sind, dann drücken diese Stellen später nicht.
Die Nahtzugabe der langen Seite muss nicht auseinandergeklappt werden.
Dann wird das Sandwich an den noch offenen Seiten füßchenbreit zusammengenäht, achtet dabei darauf, dass immer alle 4 Lagen mitgefasst werden – wie ihr seht, ist meine Nahtzugabe mit der Wendeöffnung hier nicht auseinandergeklappt und zeigt komplett in eine Richtung.
So, nun müsst ihr Das Ganze nur noch wenden, die Wendeöffnung schließen und eine eurer Yogasocken ist fertig.
Ich habe die WÖ übigens nicht zugenäht, weil man es innen eh nicht sehen kann und weil jede Naht, egal wie dehnbar sie ist, die Dehnfähigkeit des Bündchens an der entsprechenden Stelle beeinflusst. Allerdings würde ich sie mit offener Wendeöffnung nicht verschenken 😉
Ich hoffe auch diese Anleitung ist euch nützlich und hat euch gefallen.
Eine schöne restliche Weihnachtszeit.
LG
Andrea