Mein Mann hasst es, Kleingeld in seinem Geldbeutel zu haben, weil der Geldbeutel dann schwer wird und an der Cargotasche zieht und weil er nicht im (zu kleinen) Kleingeldfach umständlich nach der passenden Münze suchen will.
Deswegen hat er mich vor einiger Zeit gebeten, ihm einen separaten Kleingeldbeutel zu nähen, der gut in die Hand und vordere Hosentasche passt, aber eine große Öffnung hat, damit er die Münzen gut im Blick hat und sie schnell und bequem findet.
Also hab ich mich hingesetzt und einen Geldbeutel für ihn entworfen und genäht.
Was hat das jetzt mit Rums zu tun, werde sich einige fragen, weil der Geldbeutel ja für meinen Mann bestimmt war.
Ganz einfach, ich hab mir auch so eine Börse, nur für mich, genäht.
Ich bin oft, mal kurz mit den Kindern unterwegs – und zum Spielplatz will ich dann natürlich nicht immer so viel Zeug mitnehmen, ohne Balast ist es dort schon deutlich entspannter.
Für ein Eis auf dem Heimweg, ist es aber nicht verkehrt ein paar Münzen dabei zu haben. Früher hab ich das, dann einfach in die Hosentasche oder in ein beliebiges kleines Täschchen gesteckt. Aus der Tasche fällt es aber dann doch manchmal raus, vor allem, wenn man sich zu den Kindern in den Sandkasten setzt o.ä. Und die Täschchen haben den Nachteil, dass die Öffnung mit kleiner werdender Tasche auch immer kleiner wird. Deswegen fand ich die Idee meines Mannes mit der großen Öffnung super.
Hier sieht man die größe der Börse:
Und hier kann man sehen, wie weit sie sich durch den schräg eingesetzten RV öffnen lässt.
Zudem bietet das Täschchen wirklich erstaunlich viel Platz für Kleingeld.
Genäht habe ich die Börse aus 4 Quadraten, die ich aus meiner Restekiste entnommen habe.
Ich habe ein paar Bilder gemacht, wenn also Interesse besteht, kann ich ein kleines Tutorial online stellen.
LG
Andrea