Archiv der Kategorie: Kreatives

Mug Rug – one pin a week.

Ich will ja jede Woche einen pin umsetzen, auch wenn die Aktion grade nicht läuft, weil ich so jede Woche etwas neues ausprobieren kann.

Diese Woche hab ich mich an diesem Tipp versucht – kleine Patchworkarbeiten mit Bügelvlies zu machen ist genau nach meinem Geschmack, weil ich saubere Ecken liebe und Stecknadel-gefummel hasse.

Also hab ich in meiner Kiste mit den fertig zugeschnittenen Quadraten gewühlt, mir Lieblingsstoffe ausgesucht und sie arrangiert. Dann in der Reihenfolge auf das Vlies (H200) gebügelt und so dann genäht – ging super schnell und ist wirklich exakt 🙂
danach nur noch Rahmen drum, Volumenvlies drunter und ein paar Nähte quilten, rückseite dran (rechts auf rechts) wenden und absteppen – fertig.

Dieser Mug Rug liegt jetzt auf meinem Schreibtisch (hier auf dem Bild für besseres Licht auf dem Balkon) und erfreut mich täglich.

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So schön und für mich so wertvoll, weil ich damit auch drei Restchen der Stoffe verarbeiten konnte, die ich sehr liebe, aber nirgendwo mehr bekommen kann.

 

Cathedral Window Quilt Pillow mal anders

ich hab mich ja an einem Cathedral Window Quilt Pillow versucht, es sieht auch schön aus, aber, weil ich etwas perfektionistisch bin, gefällen mir die Übergänge an den Ecken nicht so gut (das geht wohl Vielen so, denn ganz oft werden an der Stelle Knöpfe darüber genäht).

Weil ich außerdem nicht gut aufgepasst habe schauen an manchen Stellen sie grauen Stoffkanten heraus, das will ich irgendwie auch nicht. Man kann das jetzt entweder verhindern, indem man dort gar keinen Stoff unterlegt (was ich nicht will, weil ich das zu langweilig finde, wenn der „Rahmen“ die selbe Farbe hat, wie einer der Hintergründe) oder man denkt sich was aus.

Also hab ich mir überlegt, wie ich den Hintergrund farbig bekomme, ohne das Stoffkanten hervorblitzen können und wie ich mir die Hälfte der Bügelarbeit sparen kann.

Das ist dabei herausgekommen:

22kissenaufcouch

 

ich hab ein bisschen mitfotografiert, falls jemand es nachmachen will.

Für ein Kissen mit 40cm x40cm braucht ihr eine Grundfläche mit 40×40 und entsprechend Quadrate – ich habe mich für 5 Quadrate entschieden, also musste eines 20×20 groß sein.
Das Ganze etwas größer zuschneiden (ich hab 23cm x 23cm genommen), damit man die Kanten sauber umbügeln kann.
Zuschneiden und auf 20cmx20cm umbügeln , dann die Mitte markieren – dazu mit einem Trickmarker 2 Linien über das gesamte Quadrat ziehen.
01 quadrate umbuegeln 02 mitte markieren

Alle Quadrate ensprechend umbügeln und markieren

Das Mitlere zur Seite legen (es liegt auf dem Bild nur noch, weil ich die Farbkombi ausprobiert hatte) und erst die äußeren Quadrate mit langen Nähten, entlang der Markierungen festnähen (ich hab sie vorher mit Sprühzeitkleber fixiert.)
4 Quadrate platzieren 5 Quadrate festnähen

Dann die Ecken, die in die Mitte zeigen weggklappen, um das mittlere Quadrat, wieder an den Linien entlang, anzunähen.
 4 mitte auf kissen markieren 07mittleres Quadrat festnaehen

Dann alle Ecken nach innen bügeln, dabei darauf achten, dass die Ecken an den Außenseiten exakt sind, in der Mitte ist das nicht so wichtig, die sieht man dann nicht mehr.
 6ecken nach innen buegeln  09alle Ecken innenDie Quadrate ausmessen (bei mir wares es 14cm x 14cm)

und Quadrate für die Füllung zurechtschneiden – etwas kleiner als den Untergrund – bei mir 13cm x 13cm – die Quadrate mit Vliesofix auf den Untergrund bügeln.
09Fuellung zurechschneiden 10quadrate aufbuegeln

Dann, wie bei einem normalen Cathedral-Window-Quilt die Kanten rund nach innen schlagen und umnähen.
14Kanten umnaehen 18umgeschlagene Kanten

Fertig!
Jetzt nur noch eine Hinterseite ganz nach Geschmack anbringen (ich hab einen Hotelverschluss gewählt, füllen und das Kissen ist fertig.
20kissen fertig

Wenn noch Fragen offen sind, meldet euch gern bei mir und wenn ihr nach meiner Anleitung euer eigenes Werk anfertigt, freue ich mich über eine Verlinkung meines Blogs.

LG
Andrea

One pin a week – neustart im neuen Jahr

Eigentlich wollte ich jede Woche einen Pin umsetzen, auch wenn die Aktion bei Lillesol und Pelle grade pausiert. Umgesetzt habe ich auch immer etwas, leider habe ich in den letzten Wochen vergessen, davon Bilder zu machen. Ich habe Over-night-oats zubereitet, nach verschiedenen Rezepten unter anderem, diesem und ich habe selber Lippenbalsam hergestellt.

Diese Woche habe ich dann etwas Größeres fertig gestellt – nämlich einen Cathedral-window-Pillow – momentan ist das, was mal ein Kissen werden soll, zwar nur ein Kissenvorderteil, aber es sieht eigentlich ganz gut aus – leider gefallen mir die Ecken nicht, da muss ich noch tüfteln, mal sehen, wie ich das einfacher und schöner hinbekomme.

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Ich wünsche euch frohes Schaffen – viele Grüße

Andrea

PS:
jetzt ist das Kissen auch fertig und auf der Couch angekommen:
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The Louisa Dress aus Sweat

Eigentlich steht ja gaanz viel anderes auf meiner To-Näh Liste, aber manche Sachen müssen sich einfach vordrängeln- wie zum Beispiel das Louisa Dress aus Sweat. Die Idee kam mir spontan beim Fernsehen und weil grade Zeit war, hab ich das Kleid auch sofort zugeschnitten und dann die Tage drauf genäht. Ich bin gespannt,ob mein Kind es mag. Mir gefällt es schon mal 🙂

Die Stoffe sind von mineti (gut abgehangen, aus dem letztjährigen Sale) und von Stoff und Stil.

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Liebe Grüße

Andrea

Um- und Aufräumen

mein Materiallager hat mich schon lange genervt, alles stand im Weg, ständig musste ich Kisten wegschieben, um an andere Sachen zu kommen und dann war irgendwann auch noch der Weg zum Drucker verstellt…

Also hab ich mir vorgenommen umzustellen und umzuräumen – das hab ich dann gestern und heute gemacht und bin jetzt recht zufrieden mit meiner Kreativecke 🙂

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Mein Motto für dieses Jahr

immer wieder fällt es mir in Diskussionen auf, das Menschen sich für Dinge rechtfertigen und Gründe suchen, warum etwas nicht funktionieren kann – wenn man dann den diesen Grund näher beleuchtet und aufzeigt, wie es dennoch ginge, bekommt man den nächsten Grund zu hören und das geht dann immer so weiter…

Ich neige dazu mich dann zu sehr reinzusteigern und unbedingt zu wollen, dass das Gegenüber versteht, warum diese Gründe keinen sein müssen und es immer einen Weg gibt, etwas dennoch zu tun – leider funktioniert das nie – neulich ist mir das wieder sehr stark aufgefallen und ich war dabei mich aufzuregen – bis mir dieses Zitat in den Sinn kam, welches ich mir als Motto für dieses Jahr auserkoren habe:

Microsoft Word - Dokument1

Ich habe lange darüber nachgedacht, ob dieses Zitat auch negativ aufgefasst werden könnte und dabei festgestellt, dass ich das Zitat nicht wertend sehe. #

Denn es kann ja gut wie schlecht sein, etwas zu wollen, genau wie es gut oder schlecht sein kann, etwas nicht zu wollen.
Mein Verhalten, dass ich daraus für mich ableite, ist, immer wenn ich etwas nicht will, zu hinterfragen welche Gründe es dafür gibt – und wenn der Grund ist, dass ich eigentlich etwas anderes will, davon abzulassen und statt dessen die Wege zu suchen, die mir das, was ich eigentlich will ermöglichen können.

 

Kinderquilt – Top 1 fertig

Bevor das neue Jahr anfängt wollte ich unbedingt noch das begonnene Quilttop fertig machen.
ich hatte es ja bereits vor einiger Zeit begonnen – die Form hab ich an einen Kinderquilt angelehnt den ich irgendwann mal auf Pinterest entdeckt hatte.

Das hab ich in einer Abend und Nachtschicht dann auch geschafft 🙂
heute war dann das Licht gut genug für einige Bilder.

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Die meisten Übergänge sind mit ganz gut gelungen, aber nicht alle, leider – evtl. bin ich auch zu streng mit mir 🙂

Liebe Grüße und ein Gutes neues Jahr 🙂

Jo für meinen Mann

zu Weihnachten hab ich einige Geschenke selber gemacht, fotografiert habe ich aber nur eins und zwar den Kapuzenpulli, den ich für meinen Mann gemacht habe.
Ich habe ihm seinen zweiten Jo von Cinderella Zwergenmode genäht, aus Trigema Putzlappen, die Fehler habe ich als Designbestandteile mit eingearbeitet und die Schrift auf der Schulter mit einem Stück Jersey überdeckt, welches ich dann noch mit einer Stickerei überdeckt habe.

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heute wurde der Pulli nach draußen ausgeführt zum kurzen Durchlüften und Enten füttern.

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English paper piecing – Union Jack

Nachdem ich bei meinem kürzlich genähten Tardis Kissen noch nicht wusste, wie paper piecing eigentlich geht, war das Ganze ziemlich fummelig.

Aber dann habe ich ein Video entdeckt, in dem erklärt wurde, wie das mit der Papiervorlage wirklich funktioniert (ich hatte wirklich alle Einzelteile ausgeschnitten :wall:).

Vor einiger Zeit hatte ich auf dem Blog „Quilt it out“  zudem eine Vorlage für einen  Mug Rug gefunden und gepinnt, die ich irgendwann umsetzen wollte. Der Zufall wollte es, dass wir gestern überraschend Weihnachtspost von einer lieben Freundin bekamen (sie liebt England) so hatte ich gleich Gelegenheit das Muster umzusetzen und  kann ich mich mit etwas Schönem revangieren.

Eingefasst habe ich das Ganze mit „tardisblauer“ Baumwolle.
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Mich fasziniert, wie schön und exakt die Nähte auf diese Weise werden 🙂DSC00395

Nach dem Wenden hab ich noch einmal außen rum abgesteppt, von oben mit grau, von unten mit rot.DSC00398

ich hoffe,die Beschenkte freut sich 🙂

 

Adventskalender Türchen 11 – Bäumchen aus einem Kreis

Ich mache dieses Jahr wieder bei einem Foren Adventskalender mit, dieses mal darf ich Türchen Nummer 11 befüllen.

Dazu hab ich mir (auch) eine kleine Deko-Anleitung ausgedacht.

Einen Christbaumanhänger:

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Aus einem beliebigen Stoff einen Kreis ausschneiden.
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dann in der Mitte falten und zusammennähen:
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Dann Falten (wie das genau geht, kann man hier gut erkennen, allerdings solltet ihr darauf achten, dann ihr oben keinen Überstand habt, weil man den Stoff ja nicht einfach nur abschneiden kann).
Ihr könnt die Falten gleich an der Kante entlang annähen, dann habt ihr eine zweite Naht:
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Zum Schluss ein Bändchen als Aufhänger einnähen:
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Fertig:
Baum overlock

 

Ich hab mir noch 2 weitere Varianten ausgedacht, die ich euch hier zeige:

Gefütterter Baum:
den Kreis mit Vlieseline verstärken:
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dann in der Mitte falten:
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mit einem Zierfisch zusammennähen:
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und dann mit der Zick-Zack-Schere versäubern:
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dann wieder Falten:
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und mit der Hand punktuell zusammennähen und den Aufhänger einnähen:
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schon ist das 2. Bäumchen fertig:
baum zierfisch

So, und weil Christbäume ja oft noch mehr geschmückt sind, gibt es noch die Variante mit der man Webbandreste verarbeiten kann:

Kreis ausschneiden, halbieren und mit der Zick-Zack-Schere versäubern:
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Die Falten legen und durch bügeln etwas fixieren.
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Webbandstücke abschneiden und mit dem Feuerzeug versiegeln, dabei kann man sie auch gleich ein bisschen zusammenkleben, damit sie gefaltet bleiben.
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Webbandstücke zwischenlegen und beim Zusammennähen der Falten mit fixieren.
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achtet darauf, dass ihr die Webbänder tief genug unter die Falten schiebt, sonst fallen sie wieder raus (was ärgerlich ist…)

Zum Schluss wieder einen Aufhänger befestigen und FERTIG:
rosa baenderbaum

Nun noch an den Baum hängen und man hat Schmuck, den nicht jeder hat 🙂
alle drei vereint

Die Varianten kann man natürlich beliebig kombinieren und es können auch noch andere Dinge zum Verzieren benutzt werden, viel Spaß beim Ausprobieren und kreativ sein :-).

Ich freue mich über Kommentare und über eine Verlinkung meiner Seite, wenn ihr die Bäumchen nachnäht 🙂

 

P.S.: wie das so ist, war ich natürlich nicht die Erste, die auf diese Idee kam, inzwischen habe ich eine viel ältere Anleitung entdeckt, von der ich allerdings nicht abgeguckt habe.