Heue ist eine super Nacht, die Kleine schläft fest bis nach 5.00. Wir stehen trotzdem auf, um uns den Sonnenaufgang am Strand anzusehen. Es ist wirklich toll, wie der Himmel in den verschiedensten Rottönen leuchtet. Die Mücken sind leider ein wenig lästig und es ist auch ein bisschen kalt, aber am Strand ist jede Menge Action zu bestaunen – Fischer durchkämmen das Meer mit einem Schleppnetz, draußen auf dem Meer ziehen die Fischkutter vorbei und ein Traktor ebnet die Sandfläche ein.
Als die Sonne dann endlich über den Horizont blinzelt, gibt es ein kleines Fotoshooting und im Anschluss können wir uns gleich auf den Weg zum Haupteingang machen, die Omas und die Tante abzuholen. B. und V. brechen in aller Frühe auf zu Igor, der sie nach Venedig bringen wird, wo die zwei ein wenig Kultur genießen wollen.
Als die liebe Verwandtschaft im Bungalow angekommen ist und ein wenig ausgepackt hat, wird erst mal Frühstück geholt und im Anschluss gegessen. Danach pilgern M., C, mein Mann, das Kind und ich zum Strand. Sonne tanken, Sandburgen bauen und Löcher graben.
Auch dem Meer werden einige Besuche abgestattet, bevor wir uns um 12.00 zur Siesta an den Bungalow zurückziehen.
So um 15.00 wird es uns dort zu langweilig und A., C, M, Juju und ich gehen zum Hauptbereich um die Spielhölle unsicher zu machen. C&A liefern sich eine rasante Partie Airhockey und ich spiele mich an diversen Automaten, „gewinne“ einige Tickets. Dann versuche ich mich an den Greifarmautomaten, um nach 20 Minuten und 10 verspielten Euro frustriert aufzugeben, weil die Stofftiere auch wenn man sie bereits in der Kralle hat, wieder herausfallen. Danach plagt A. und M. der Hunger, aber nur die Bar hat offen, deswegen muss dort etwas Essbares aufgetrieben werden – es gibt Chips – diese schmecken aber als seien sie seit einiger Zeit abgelaufen – bäh. C und ich halten uns lieber an Eis, da weiß man was man hat.
Abends gehen wir in die Weinstube essen, M. hatte sich das der guten alten Zeiten Willen gewünscht – in der Karte stehen Bratbandnudeln, sehr schönes Wort, man sollte darauf achten italienische Wörter nicht wörtlich zu übersetzen – gemeint ist nämlich Lasagne al forno. Wir bestellen alle Pizza, A. und ich auch noch eine Vorspeise. Nach ein wenig warten kommen sie Pizzen von M., C, und B. unsere Vorspeisen lassen auf sich warten. Sie lassen auch immer noch auf sich warten, als der Rest seine Pizzen, gestört nur durch ein Pfefferstreuer Attentat auf M.s Pizza durch B., bereits vollständig verspeist hat. Wir beschweren uns also, was leider gar nicht so einfach ist, wenn einen alle vorüberlaufenden Bedienungen geflissentlich ignorieren. Als wir unsere Beschwerde endlich loswerden können, kommt auch schon 3 min später die Vorspeise. Die Pizza danach dauert auch noch ziemlich und ist, was mich angeht sehr enttäuschend. Die Überraschung des Pizzabäckers, ist eine Pizzatasche belegt mit Schinken, Parmesan und Rucola und gefüllt mit Gorgonzola, der schmeckt, als hätte er seine beste Zeit schon eine Weile hinter sich *würg*.
Als wir wieder zu Hause sind spielen wir noch eine Runde 10.000, bevor wir ins Bett verschwinden.