Noch vor dem Semmeln holen bringt A. den Schirm an den Strand, aber vormittags brauchen wir ihn noch nicht. Ich liege lieber am Bungalow in der Sonne und versuche meinem Bauch zu bräunen. Ich bastle auch weitern am Tatooentwurf und surfe im Internet.
Wir bekommen mit, dass der Ebersberger, der zwei Wochen lang schräg gegenüber wohnte und jeden Tag eins seiner Kinder zur Sau gemacht hat heute abreist.
Mittags gibt es Reste, Salsiccia Nudeln, die noch reichlich vom Vorabend übrig sind und Oliven. Danach suchen wir die Dreckwäsche zusammen und machen uns auf den Weg in den Zentralbereich, um Wäsche zu waschen. Damit wir das machen können, müssen wir uns aber erst mal mit den heute Anreisenden an der Rezeption anstellen, denn dort kann man Waschpulver und Waschmünzen erwerben. Möhrchen flirtet mit einem jungen Italiener, der so überdreht und affektiert ist, dass er einfach schwul sein muss.
Als sich schließlich die Wäsche in den Trommeln dreht, vertreiben wir und die Zeit in der Spielhölle – ich habe kein großes Glück an den Automaten und A. schafft es auch nicht, den Basketball-Highscore zu knacken. Als alles Geld verspielt ist, begeben wir uns in den Klamottenstore und kaufen bequeme kurze Hosen für uns beide. Danach gönnen wir und ein Granita, das erfrischen kalt ist – leider soo kalt, dass mich ein ums andere Mal der Brain-Freeze quält.
Als die Getränke nahezu leer sind, ist auch die Wäsche soweit und wir tigern mit schlafendem Kind und frisch gewaschener Wäsche zurück zum Bungalow. Dort wir alles rund um die Terrasse herum aufgehängt und wir gehen schwimmen. Dann nehmen wir den Schirm von Strand mit und wandern nach Hause. Die Kleine ist so fertig, dass sie während ich das Essen zubereite einschläft – es gibt aber auch heute nur die unspannenden Reste der Nudeln, Oliven und eingelegtes Gemüse.