Das Kind hat seit Tagen Ausschlag, wahrscheinlich durch die Hitze, auch meine Haut fängt an gegen Sonne, Salzwasser und diverse Sonnencremes zu rebellieren. Es wird Zeit nach Hause zu fahren – eigentlich wollten wir ja bis Samstag bleiben, aber an Freitagen und Samstagen gleicht die Rezeption einem Bienenstock (von Insidern auch Banjo di Sangue genannt). Deswegen haben wir beschlossen, schon am Donnerstag die Heimreise anzutreten.
Vormittags schreibe ich wieder an meiner Arbeit. Mittags wird es aber so heiß, dass wir beschließen schwimmen zu gehen – leider ist das Wasser sehr dreckig. Das Kind hat aber trotzdem viel Spaß, es hat sich im Urlaub zu einer richtigen Wasserratte entwickelt.
Nach dem Baden kochen wir Pasta mit Grillgemüse – yummie. Danach schreibe ich wieder an meiner Seminararbeit und unterbreche immer wieder um schon mal alle Dinge zusammenpacken, die wir nicht mehr brauchen. Außerdem schrubben wir die Terrasse, um die Ameisenplage loszuwerden, die sich nachmittags eingestellt hat.
Meinen Arbeitstag beende ich auf Seite 21 von 25 um ca. 20.00, weil A.s Chef anruft, der ein Boot in Rosa Pineta hat und uns eingeladen hat ihn dort zu besuchen. Nachdem wir und in einem Cafe in der Via die Pinii getroffen haben, folgen wir J. in den Hafen Porto Fussone, wo sein Katamaran liegt.
Den Abend verbringen wir also auf dem Boot, trinken Wein und reden über Gott und die Welt während um uns herum das Wasser plätschert und die Mücken surren. Letztere lassen sich jedoch von einer Räucherspirale recht wirkungsvoll vertreiben.
Gegen 23.00 sind wir wieder in der Anlage, gerade noch rechtzeitig, um noch mit dem Auto zum Bungalow fahren zu dürfen.