Archiv für den Monat: Dezember 2016

Spontan-Kleid für mich

Jetzt hab ich ernsthaft den letzten RUMS verpasst – was für ein Ärger – eingefallen ist es mir am Donnerstag Abend und da war es dann schon zu spät – Schade, denn eigentlich habe ich viel zu Zeigen, ich hab mir nämlich doch ziemlich viele Dinge genäht in letzter Zeit.
Ich hab mich außerdem im Dezember am Sewunity Adventskalender beteiligt, das heißt, ich habe Schnitte bewertet, die ich schon ausprobiert hatte und auch ein paar Sachen neu genäht, um sie zu bewerten. Am 15.12. war der Designer des Tages „Die wilde Matrossel“.
Das habe ich gelesen, nachdem ich um 12.30 Unr nach Hause gekommen war und mich für ein kleines Päuschen an den PC setzte.
Danach habe ich die Schnittmuster der Designerin durchstöbert und ihr Schnittmuster „Vogelfrei“ entdeckt.

Ein Kleid aus nur zwei Teilen klang für mich sehr verlockend, und es klang, als würde es schnell gehen. Also hab ich das Schnittmuster ausgedruckt, war nochmal kurz am PC und bin dann ins Nähzimmer gegangen, um zu kleben, Stoff auszusuchen und zuzuschneiden.
Das Nähen ging bei gerade mal 4 Nähten am Kleid und je einer an den 4 Säumen ziemlich schnell. ca. 1,5 Stunden nachdem ich den Beitrag im Adventskalender gelesen hatte war das Kleid schon fertig.

Danach wollte ich natürlich noch passende Bilder, dafür hab ich mir ein paar Accessoires gesucht und meinen Mann zum Fotografieren mit nach draußen genommen. Die Bilder waren dann um 15.14 Uhr im Kasten. Mit Bilder „bearbeiten“, hochladen und bewerten –  war dann um 15.37 mein Los für den Adbventskalender fertig. und gewonnen hab ich auch noch *freu* (da wird es dann auch mal einen Rums dazu geben).


Ich mag mein neues Kleid, es sitzt super und ist bequem, aber auch für die Schule super geeignet, weil es schlicht, aber gleichzeitig auch schick genug ist. Dass es vom Entdecken des Schnittes bis zum fertig stellen des Kleides nicht mal 2 Stunden gedauert hat, lässt den Schnitt zu einem Lieblingsschnitt werden.
Dieser wandert diese Woche zu RUMS – damit ich wenigstens diese Woche nicht verpasse 🙂

Habt eine schöne Zeit – in der Zeit zwischen den Jahren.
LG
Andrea

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Yogasocken – Kurzanleitung – Türchen 16

So und nun kommt Türchen 16 unseres Adventskalenders, dieses Mal mit der Anleitung zu einem der Modelle, der Yogasocken, die ich mir im November mehrfach genäht habe.

Für diese Version braucht ihr Bündchenware, diese sollte sehr flexibel sein, damit ihr sie gut über den Fuß ziehen könnt, sie aber auch nicht ausleiert.

Habt ihr euer Material gewählt, geht es ans zuschneiden.
Für normal große Füße mit ca. Gr. 37-43 braucht ihr Schnittteile mit folgenden Maßen.
(Das sind schon die Teile für beide Socken)

–  2x ein langes Stück: 12cm x 42cm
–  4x ein kurzes Stück mit 12cm x 21,5cm
01zuschnitt

Jetzt geht es für jede Socke mit je einem der Sets weiter – ein Set besteht aus einem langen und zwei kurzen Teilen.
02naehen
Die Teile werden alle der Breite nach mittig gefaltet, die kurze Seiten liegen dann aufeinander und Füßchenbreit mit einem dehnbaren Stich zugenäht. Ich habe hier den Dreifach-Geradstich genommen. Im langen Teil bleibt eine Wendeöffnungmit ca 3-4cm breite.

03teile_naehen
Die beiden kurzen Teile werden gewendet – die Nahtzugaben sind nun innen und in der Mitte des Teiles. Das lange Teil wird nur so gedreht, dass die Naht nun etwa 3cm von der Kante entfernt ist.

Nun müsst ihr euch ein Sandwich legen:  05sandwich-detail
Die beiden kurzen Schnitteile werden mit der Naht nach oben (wie ihr sehen könnt sind sie jeweils mittig und zeigen nach oben) in das lange Schnittteil geschoben (auch bei diesem muss die Naht oben sein) – ich habe das Teil hier zur Verdeutlichung aufgeklappt.
Achtet darauf, dass die Nahtzugaben der kurzen Seiten auseinander geklappt sind, dann drücken diese Stellen später nicht.
Die Nahtzugabe der langen Seite muss nicht auseinandergeklappt werden.

06sandwich_zu
Dann wird das Sandwich an den noch offenen Seiten füßchenbreit zusammengenäht, achtet dabei darauf, dass immer alle 4 Lagen mitgefasst werden – wie ihr seht, ist meine Nahtzugabe mit der Wendeöffnung hier nicht auseinandergeklappt und zeigt komplett in eine Richtung.

So, nun müsst ihr Das Ganze nur noch wenden, die Wendeöffnung schließen und eine eurer Yogasocken ist fertig.
07_fertig
Ich habe die WÖ übigens nicht zugenäht, weil man es innen eh nicht sehen kann und weil jede Naht, egal wie dehnbar sie ist, die Dehnfähigkeit des Bündchens an der entsprechenden Stelle beeinflusst. Allerdings würde ich sie mit offener Wendeöffnung nicht verschenken 😉

Ich hoffe auch diese Anleitung ist euch nützlich und hat euch gefallen.
Eine schöne restliche Weihnachtszeit.
LG
Andrea

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Nameless Bluse Nummer 2

Wie ich bereits letzte Woche erwähnte, habe ich mir im Zuge des Probe-Nähens 2 Nameless-Blusen von Sewera genäht.
Die Zweite Version habe ich streng nach Anleitung, mit langen Ärmeln und Manschetten gefertigt – und am Ende sogar Knöfpe und Knopflöcher angenäht.
Auch diese Bluse ist aus einem Baumwoll-Patchwork-Stoff. Dieses mal in türkis und grau.
SONY DSC
Dieses Mal ist die Bluse mit dem engeren Kragen versehen, aber auch dieser ist ein Stehkragen, die Manschette passen super, aber der Schlitz ist durch die dicke des materiels nicht so gewordem wie ich das wollte, deswegen hab ich die Ärmel hochgekrempelt.

Auch hier habe ich die Version mit den breiten Abnähern vorne genäht, sie sind allerdings nicht so tief, wie auf dem Schnitt angegeben, weil meine Proportionen nicht ganz zur Maßtabelle passen. Die Kopfleiste ist dieses Mal aber genau so groß, wie sie sein soll.
Die hinteren Abnäher habe ich aber etwas nach obe verschoben, weil ich recht klein bin.
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Ich mag meine beden Blusen, vor Allem, weil ich noch nie eine hatte, die so gut gepasst hat.

Verlinkt wird das Ganze bei Rums – heute recht spät, aber besser spät als nie.

Hbant einen schönen Tag
LG
Andrea

12 von 12 im Dezember 2016

wow, so langsam die Zeit bin zum 12. November herumging, so schnell ist nun die Zeit bis zum 12.12. vergangen – das heißt, das sind nun die letzten 12 von 12 im Jahr 2016.
Unglaublich, schon wieder ist ein Jahr rum…..

Ihr bekommt heute 12 Bilder von einen ganz normalen Alltags-Montag zu sehen.
Viel Spaß!

01socken 02treppe
(Unter Anderem) Socken angezogen und dann die Treppe runtergegangen.

03_tee 04-brotzeit
Tee gekocht (heute Winterabend am Morgen), Brotzeit gemacht und verpackt.

05_tuerchen 06neuewoche
Beim Rausgehen mein Türchen geöffnet und in der Schule eine neue Woche begonnen.

07stern 08fruehstueck
Beim Warten einen Stern gebastelt und dann vor dem Start frühstücken gewesen.
(ich hab montags die ersten 2 Stunden keinen Unterricht, bin aber trotzdem schon mal kurz im Haus)

09schule-aus 10mittag
Nach dem Unterricht nach Hause gegangen und dort zu mittag gegessen.

11kind_klein 12abendessen
Das Kind abgeholt (das hat erst mal Brotzeit gemacht) und was fürs Abenessen rausgesucht.

Ich schau jetzt erst mal nach den Kindern und mach mich später ans Essen kochen.
Um 17.00 Uhr gibt es bei Draußen nur Kännchen wieder die Liste mit allen Teilnehmern bei 12 von 12 – klickt euch doch durch

Eine schöne Woche euch.
LG

Andrea

 

Schleifenkissen – Türchen 11

Ich darf dieses Jahr gleich drei Türchen in unserem DIY Adventskalender mit meinen Ideen füllen. Für heute hab ich ein Schleifenkissen für euch, diese Idee hatte ich vor einiger Zeit auf Pinterest entdeckt und fand sie ziemlich süß. Nach dem Prototyp habe ich noch 2 Versionen gemacht und mitfotografiert, somit gibt es dafür nun hier ein weiteres kurzes Fototutorial.

Ihr braucht:
1 Füllkissen 30×50 cm (das kann man entweder hier * kaufen oder selber machen.)
Stoff für die Hülle (ca 110cm x 30cm)
Stoff für das Band (in meinem Beispiel 45cm x 20cm und 50cm 30cm)

Es geht los mit dem Zuschnitt:
01zuschnitt_kissen 02kante_versaeubern
Wie gesagt, ist die Kissenhülle 30x110cm groß (auf dem Bild liegt sie im Bruch).
Nach dem zuschneiden die kurzen Seiten der Hülle versäubern.

03kanten_umna%cc%88hen 04_kissen_einschlagen
Die kurzen Kanten ca 1cm umschlagen (und Bügeln) und nähen.
Das  links und rechts versäuberte Stück locker um das Kissen legen und schauen, wie weit die Enden überlappen (hier sind das ca 5cm).
Die Füllung wieder beiseitelegen.

06enger_ziehen 07stecken
Die Hülle mit der rechten Seite nach oben hinlegen und eine der Seíten exakt bis zur Mitte falten. Die Andere Seite auch zur Mitte hin falten, aber überlappend – und zwar um ca 5cm mehr, als ihr vorhin, beim locker drum herum Legen, gemessen habt. Hier sind das dann 10cm Überlappung, diese Überlappung stecken.

08lange_kante_naehen_versaeubern 09kissen_einpacken
Nun die Langen Seiten nähen und die Kanten danach versäubern.
Dann die Hülle wenden – nun könnt ihr die Hülle über eure Füllung ziehen.

Bisher ist das ganze also eine Kissenhülle mit Hotelverschluss – nun geht es an das Band.
10schmalseite_messen 10a_umfang_band
Dazu messt ihr einmal um die Mitte des Kissens herum und zieht das Band so fest, bis euch die Form das Kissens gefällt. Zu diesem Umfang addiert ihr dann 2cm für die Nahtzugabe – in diesem (lila) Fall sind das beispielsweise 43cm +2cm – also 45cm.
Für die Breite braucht ihr 2x die Breite, die ihr euch für das Band vorstellt +2cm – in diesem Fall 18+2cm – also 20cm

11azuschnitt_band_schmal 11zuschnitt_band
Ich habe für das Tutorial 2 Versionen ausprobiert, für die eine (lila) ist das Band kürzer und schmaler (45x20cm) – für die Anderer breiter und eher lang (50x30cm).

12_band_naehen 13wendeo%cc%88ffnung
Das Band wird nun der länge nach gefaltet und die lange Seite zugenäht, dabei lasst ihr an einer Seite, nahe am Ende eine Wendeöffnung (siehe Schere).

14nahtzugabe_buegeln 15reingreifen
Die Nahtzugabe auseinanderbügeln, dann mit der Hand durch den Schlauch greifen und die Stelle mit der Naht greifen.

16krempeln 17schmalseite_naehen
Die Stelle die ihr gepackt habt durch den Schlauch ziehen und die Nähte genau aufeinander legen. Danach die kurze Kante einmal rings herum nähen.
Je schmäler das Band ist, desto kniffliger ist das Ganze – es hilft, wenn man die Naht von „innen“ näht und dabei das Füßchen als Freiarm benutzt.

Dann wird das Band durch die Wendeöffnung gewendet, keine Sorge das geht. Wenn ihr damit fertig sein habt ihr einen Stoffring mit einer offenen Wendeöffnung.
18wendeoeffnung_zu 19band-fertig
Die Wendeöffnung knappkantig schließen. Den Ring dann so legen, dassdie Längsnaht und somit die Wendeöffnung innen sind und das Band bügeln.

Jetzt müsst ihr es nur noch über das Kissen ziehen,  mittig platzieren und zurechtzupfen, dann ist euer Schleifenkissen fertig.
fertige_schleifenkissen
Das vordere Kissen ist der Prototyp und hat ein eher kurzes Band (40cm x 20cm)
Das Kissen in lila hat, wie beschrieben, ein Band mit den Maßen (45x20cm) und
das Kissen ganz hinten ist das mit den Band-Ausgangsmaßen von 50cm x 30cm.

Ich hoffe die Anleitung hat euch gefallen 🙂
Wenn etwas unklar ist, meldet euch bei mir, dann versuche ich, den Punkt nochmal genauer zu erklären.

LG
Andrea

*der mit Sternchen markierte Link ist ein Affiliate-Link – das heißt, wenn ihr über diesen Link bei Amazon einkauft, gibt es eine kleine Aufwadsentschädigung für mich.

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Eine Bluse ohne Namen für mich

Heute möchte ich euch mal wieder etwas Aufwändigeres zeigen, das ich für mich gemacht habe. Ich durfte nämlich wieder Probenähen 🙂 Carina Sewera hatte aufgerufen ihren neuen Blusenschnitt – die Nameless Bluse – ausgiebigst zu testen. Weil es beim letzten Mal schon so schön war, freute ich mich, dass ich wieder dabei sein konnte, in dem unglaublich produktiven Team, mit vielen tollen, fleißigen und kreativen Mädels.

Ich habe mir während der Probenähzeit 2 Blusen genäht, von denen ich euch eine heute zeigen möchte. Der Stoff der ersten Version ist von Tula Pink, aus der True Colours Collection. Was ich sehr lustig finde, weil er schwarz/weiß ist.

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Die Bluse ist aus einem frühen Stadium, weswegen der Kragen noch etwas weit ist, aber nichtsdestotrotz mag ich die Bluse, die Ärmal habe ich auf ellenbogenlänge gekürzt, weil ich sie dann im Sommer auch mal über einem Top trage kann.
Der Kragen ist eigentlich ein Stehkragen, aber so runtergeklappt gefällt er mir auch gut.
Man sieht ein bisschen, dass ich innen an der Knopfleiste die Webkante des Stoffes verarbeitet habe (ich weiß, das macht man eigentlich nicht, aber ich finde den Namen in Kombi mit der Stoff(nicht)farbe so lustig.)

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Fast hätte ich ja den gesamten Zuschnitt wegwerfen können, was bei dem Stoff wirlich schade gewesen wäre – ich habe nämlich in einem Anflug von geistiger Umnachtung das Vorderteil im Bruch zugeschnitten und auch noch die Knopfleiste sehr knapp bemessen, da ich aber oben etwas schmaler bin als unten, reichte es die vorderen Abnäher bis  auf Taillenhöhe etwas herauszulassen.

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Diese Bluse ist die Version mit dem Vorderteil für große Oberweite in Gr. 40 (?) Die Ärmel sind gekürzt, die passende Länge habe ich an mit selber abgesteckt.
Weil ich bei der ersten Version nicht gleich in die Vollen gehen wollte, hab ich die Knopfleiste mit Druckknöpfen versehen, passend zum Stoffnamen in Regenbogenfarben.

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Ich finde es übrigens äußerst praktisch, dass man bei diesem Stoff kaum sieht, wo eine Naht ist und wo nicht.
Es hat viel Spaß gemacht, die Bluse zu nähen und war ein echtes Erfolgserlebnis, vor Allem, weil ich ja Webwarenkleidung eher selten für mich mache, da muss man einfach zu genau sein und das liegt mir irgendwie nicht so wirklich. Ich freu mich schon darauf euch auch die zweite Bluse zu zeigen, die dann auch Manschetten hat und nicht erst falsch zugeschnitten wurde. Aber heute verinke ich erst mal Version eins bei  Rums

Nun bleibt mir nur noch, mich bei Carina und den ganzen anderen Mädels für die tolle, lustige Zeit und die nette Zusammenarbeit zu bedanken – es war super, immer wenn man ein Problem hatte, war jemand da, den man fragen konnte 🙂 DANKE MÄDELS!

Habt ein schönes drittes Adventswochenende
LG
Andrea

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Wäscheklammerengel – Türchen 1

Der heutige Blogbeitrag ist ein Rums und im Anschluss, das erste Türchen des diesjährigen Adventskalenders in meinem DIY Forum.

Neulich war ich auf dem Markt und habe an einem Stand diese wunderschönen retro Wäscheklammern zum Stecken entdeckt.
Weil ich schon oft Bastelideen damit gesehen hatte, habe ich mir eine Packung mitgenommen. ZuHause habe ich dann bei Pinterest diverse unterschiedliche Ideen gesehen diesen Engel hier oder diese hier.
Danach habe ich mich dann kurz in mein Nähzimmer verzogen und meine eigene Version gebastelt. Für mich und meinen weihnachtlich geschmückten Zweig in der Küche.

erster_engel

Weil mir der Engel so gut gefiel habe ich gleich noch 2 gebastelt und dabei auch für den diesjährigen Adventskalender in meinem DIY Forum mitfotografiert, damit auch die Damen dort und jeder, der das her liest,  die kleinen Engel aus Wäscheklammern für euch selbst oder wen auch immer nachbasteln könnt.
Heute gibt es also nicht nur meinen Rums zu sehen, sondern auch ein Tutorial dazu.

los gehts mit TÜRCHEN 1

Zunächst richtet ihr euch die Materialien her.
Ihr braucht :
– eine Wäscheklammer (die mit dem runden Kopf)
– mindestens ein Teil für eines der Kleider, oder beide. (Ich habe hier – Bild links – das Oberkleid aus einem Stoff von Ikea zugeschnitten, Tüll oder Spitze geht auch)
– eine Variante der Flügel
– Haare für den Engel (aus Wolle, Plüsch oder ähnlichem)
00zuschneiden 01kleid_zuschneiden

Dann näht ihr das oder die Kleider rechts auf rechts zusammen (für das Spitzen oder Tüllkleid eignet sich die Overlock oder ein Overlockstich für das Filzkleid könnt ihr auch einen Geradstich einer Nähmaschine nehmen.)
02_spitze_naehen 03_naehen

Wenn ihr den Engel mit Ober- und Unterkleid ausstatten wollt, zieht ihr dem Engel zuerst das Filzkleid an (evtl. mit einen Tropfen Kleber befestigen).
Danach zieht ihr mit einem dickeren Faden, oder der überstehenden Overlockraupe, Heftstiche rund um die Oberkante des Oberkleides
04unterkleid_anziehen 05_spitze_raffen

Dann zieht ihr dem Engel das Oberkleid über, zieht die Heftstiche um den Hals herum fest und verknotet den Faden hinten.
Mit dem überstehenden Faden – oder einem neuen Faden – heftet ihr die Flügel an die Rückseite des Kleides. (man kann das sicherlich auch mit Textilkleber befestigen, aber ich hatte keinen da und der Alleskleber hielt nicht am Stoff)
06_spitze-anziehen 07_fluegel_heften

Nun sind die Haare dran, die klebt ihr mit Alleskleber auf den Kopf – achtet dabei darauf, dass die „Beine“ des Engels richtig stehen.
Meine Haare sind einmal aus sehr dicken Wollfäden und bei der Kurzhaar-Variante aus einem ca 2x2cm großen Stück Teddyplüsch.
08_haare 08_haare_pluesch

Wenn ihr nur Püppchen nähen wollt, ist euer Engel nun fertig.
09engel_fertig

Ihr könnt die Engel aber auch an den Christbaum oder anderswo hinhängen, dafür hab ich mir eine einfache (und wenig invasive) Art der Schlaufe ausgedacht.
11schnur_schneiden 12_schlaufe_binden
Dafür schneidet ihr euch 2 Stücke einer Schnur eurer Wahl ab – bei mir einmal ca 25cm (grau) und 15cm (rot) – die längere Schnur bindet ihr zu einer Schlaufe.

13schlaufe_befestigen 14_schleife_binden
Dann legt ihr dem Engel die kürzere Schnur einmal vor vorne um den Hals und fädelt auf ein Ende die Schlaufe ein. Dann bindet ihr die kürzere Schnur mit Knote und Schleife zusammen.
Ihr könnt die Schleife aber auch vorne binden, je nach eurem persönlichen Geschmack.
15_schleife_vorn

Nun müsst ihr euer Werk nur noch aufhängen:
engerl-langhaar engerl_kurzhaar

17_ast

Viel Spaß beim Nachbasteln.
Und für alle, die beim Flügel zeichnen oder Kleid konstruieren Schwierigkeiten haben, oder darauf keine Lust oder in der Weihnachtszeit keinen Nerv haben, hab ich hier noch ein kleines Schnittmuster gebastelt.
Als Flügel eignen sich natürlich alle möglichen anderen Formen und Arten (Vorlagen finden sich zu Hauf im Internet.)
Für die, die die Wäscheklammern suchen, hab ich einen Link bei Amazon herausgesucht
es gibt sie unter Anderem hier Rundkopf Wäscheklammern Holz zum Stecken, 18 Stück* oder hier: Rundkopf-Wäscheklammern, 11 cm, Beutel 50 Stück*

(*das ist ein Affiliate Link, wenn ihr über ihn einkauft bekomme ich eine kleine Provision)

schnittmuster_engel

 

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