Ein Blick auf den Zeitplan vom Sew Along bei Frühstück bei Emma sagt mir, dass ab heute die Retrotaschen gezeigt werden und außerdem sehe ich dabei, wie unglaublich schnell 7 Wochen vergehen können, wow – das hätte ich nicht gedacht.
Ich hätte außerdem nicht gedacht, dass ich es schaffe, wirklich so konsequent daran teilzunehmen und bisher wirklich jede Tasche zu nähen.
Auch die Retrotasche hat mir, wie die Kurventasche, zunächst Kopfzerbrechen bereitet, weil ich absolut keine Ahnung hatte, wie meine Version der Tasche aussehen sollte – erst der optische Erfolg der Kunstleder-Baumwoll-Kombi der Kurventasche hat mir die zündende Idee eingegeben. Die Retrotasche sollte ebenfalls aus Kunstleder sein (was ich ich am Ende des Nähens kurz bereute, weil es sich beim Nähen der Rundungen so verzogen hatte, dass die beiden Klappenteile nicht mehr zusammenpassten – aber irgendie habe ich geschafft, das zu vertuschen). Und ich wollte sie mit dem blauen Stoff kombinieren, wahrscheinlich kann ich ihn irgendwann nicht mehr sehen…..
Wie man sieht, ist der Stoff unter der Klappe kein Kunstleder, was daran liegt, dass ich eine zusätzliche Einstecktasche aufgenäht habe, um die Tasche optisch etwas interessanter zu gestalten und sie für mich funktionaler zu machen.
Gefüttert ist die Tasche mit einem Microfaser-Stoff in Kacheloptik, auch im Futter habe ich 2 weitere Taschen angebracht, um Schlüssel, Handy usw. schnell wieder zufinden.Die Tasche ist groß genug, für ein schmales Ringbuch, oder mehrere dünne DIN A 4 Hefter und ein Mäppchen mit Stiften, was es für den perfekten Begleiter macht, wenn ich beruflich einmal mit leichtem Gepäck unterwegs sein kann.
Das Gurtband ist ein alter Gürtel meines Mannes (yay – Upcycling), der durch seine Breite bequem auf der Schulter liegt. Da er sich durch die Dicke kaum unter dem Nähfuß durchschieben ließ, habe ich die D-Ringe mit dünnerem Gurtband an der Tasche befestigt.
So, jetzt kann der Wiedereinstieg in meinen erlernten Beruf über die Bühne gehen.
Viele Grüße
Andrea