Archiv für den Monat: Januar 2016

Retro Malecke

Bereits als wir uns unser jetziges Haus angesehen haben, habe ich einen Entschluss gefasst, ich wollte den Kindern eine Malecke im Wohnzimmer einrichten, aber nicht einfach mit irgendeinem Tisch.
Nein, ich wollte meinen alten Maltisch benutzen, der bereits bei mir und meiner Schwester im Kinderzimmer stand. Letzte Woche habe ich den Tisch oder besser gesagt, die alte Holzschulbank, vom Speicher in meinem Elternhaus geholt, sie geschrubbt und dann im Wohnzimmer an ihren neuen Bestimmungsort gestellt 🙂

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Leider habe ich die Bank nicht ganz sauber bekommen, Tinte aus vielen Jahren ist einfach hartnäckig.
Außerdem habe ich gelegentlich ganz schön geflucht,  das waren dann so Momente in denen ich gern 30 Jahre in der Zeit zurückgereist wäre, um meinem 4-jährigen Ich zu sagen, dass es keine so ganz gute Idee ist, das Tintenfassloch mit Tippex voll zu schmieren….
Aber so hat die Bank eigentlich nur noch mehr Charme.

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Zu dieser Besonderen Bank musste natürlich auch standesgemäße Deko her, da traff es sich sehr gut, dass es Lehrer in meiner Verwandtschaft gibt, und eine davon (danke Mama) erst vor Kurzem die Lehrmittelsammlung ausgemistet hat. So konnte ich 2 schöne Karten als Wanddeko ergattern.
Einmal die (in Bayern seit 2001 abgeschaffte und hier damit inzwischen überholte) Lateinische Ausgangsschrift, die ich noch gelernt habe und ein wunderbares Alpenpanorama, auf dem man von meinem Heimatort bis nach Italien schauen kann 🙂

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Bei der Karte der Alpen hatte ich zuerst Angst, dass sie zu groß sei, aber sie passt perfekt in den Raum zwischen Kachelofen und Wand <3

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Mir gefällt die Ecke richtig gut, die Karten passen thematisch und von der Größe her perfekt, die Ecke ist optimal ausgenutzt und die Kinder haben Platz zum Ausbreiten ihrer Malsachen.
Durch das Fenster haben sie genug Licht und neben dem Ofen ist es im Winter auch angenehm warm.

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Ich wünsche euch einen schönen Sonntag
LG
Andrea

Ich hab mal wieder getüftelt.

In letzer Zeit bin ich ja recht häufig mit dem Rad unterwegs – Sport und mehr Bewegung und so – manchmal passiert es mir dabei, dass ich meinen Rucksack nicht dabei habe und Einkäufe dann an den Lenker hängen muss, was mir aber vom Fahrkomfort gar nicht gefällt.

Akut war das Problem noch nicht, aber das hat das Schicksal trotzdem nicht davon abgehalten die perfekte Lösung vorbei zu schicken. Eine Tragetasche, die man, durch einfaches durchziehen der Träger auf die andere Seite einer Öse in einen Rucksack verwandeln konnte – das ganze war aus Nylon (gefällt mir jetzt Materialtechnisch nicht so – mir ist da Webware aus Baumwolle lieber) und nur im Internet zu bestellen, worauf ich nicht warten wollte.

11idee
Also hab ich selbst ein wenig nachgedacht und gemalt, unter anderem habe ich eine Lösung gesucht, mit der die Tasche keine/weniger Falten wirft, wenn man die Träger zum Rucksack durchzieht.
Als Außenmaterial hab ich mir einen Baumwollstoff von Stoff & Stil ausgesucht und als Futter einen Stoffrest von ikea.
Die Ösen habe ich so genäht, wie man die Öffnung für einen von hinten eingesetzten Reisverschluss auch fertigt – das Ganze auf beiden Seiten (also im Futter und im Außenstoff), leider war das ganze ziemlich nah am Rand und deswegen waren die Öffnungen etwas friemelig zu nähen, bei der nächsten Tasche, werde ich das anders lösen.

So sieht die fertige Tasche aus:
einmal in der Version als Einkaufstasche und daneben als Rucksack.
Tasche Boden Rucksack Boden

Ich mag meine Tasche, die mir bestimmt gute Dienste leisten wird.

Tasche
Rucksack

Sie ist für mich, damit ich nicht unsicher mit schweren Sachen am Lenker des Fahrrads unterwegs sein muss. Sie ist für mich, weil ich es, wie bereits mehrfach erwähnt, liebe, wenn ich eine Idee austüfteln kann und das Ganze dann umsetzen.
Deswegen wird meine neue Tasche auch bei Rums verlinkt 🙂

Habt eine schöne Restwoche
LG
Andrea

Update zum Nähregal

Ich hatte ja bereits hier über mein Nähregal berichtet, leider war es damals noch nicht ganz vollständig, weil die 3 Stäbe im Bandhalter nicht passten.
Inzwischen hat sich die ganze Sache aber zum Guten gewendet, der Kundenservice der Pfalzvilla hat mir schnell, freundlich und sehr zuvorkommend Ersatz zugesichert und mir neue Stäbe zugeschickt.
Diese kamen letzte Woche an und so konnte ich am Montag endlich mein Regal fertig einräumen, im Zuge dessen habe ich gleich die ganze Seite im Zimmer aufgeräumt und neue Fotos vom, jetzt vollständigen, Nähregal im Näzimmer gemacht.

Der Blick von der Tür aus:
Naehzimmer_v_l

von vorne:
Naehregal_frontal

von der anderen Seite aus:Naehzimmer_v_r

Und hier nochmal Bilder von Regal:
Naehregal_v_l Naehregal

Ich freue mich über meine Organisationshelfer und wünsche euch eine schöne Woche.
LG
Andrea

Eisherzen – one pin a week

Seit 2014 achte ich darauf, einen Pin die Woche umzusetzen, oder (wenn ich mal gar nicht zu sowas komme) nach einer Anregung von Pinterest einzukaufen, damit die ganze Pins nicht umsonst auf meinen Pinnwändern versauern.

Im Jahr 2014 habe ich damit, wegen der Aktion von Lillesol und Pelle begonnen. Diese hörte dann aber zum Advent auf – ich habe aber dennoch weiter einen Pin in der Woche umgesetzt – sehen könnt ihr meine umgesetzen Pins hier – im Jahr darauf war die Aktion dann kurzfristig wieder da, im April, Mai und Juni konnte man monatlich bis zu 4 Umgesetzte Pins verlinken, dann gab es die Linkparty nicht mehr – ich habe unabhängig davon weiter jede Woche Etwas umgesetzt – zu sehen gibt es die 2015 Pinnwand hier.
Auch dieses Jahr möchte ich damit weitermachen – aber mit der Änderung, dass ich wieder öfter darüber bloggen möchte, und damit fange ich heute auch mal wieder an – da wir die dritte Kalenderwoche haben, ist die Idee diese Woche auch meine dritte Woche in der die Aktion weiter geht. Alle Pins sammeln sich im Laufe des Jahres hier.

Mein Pin für Woche drei ist einer meiner ältestes, schon sehr zu Beginn meiner Pinterest Karriere habe ich diese Idee gefunden. Am Freitag wollte ich die Eismurmeln dann mit den Kindern umsetzten. Dafür brauchten wir Luftballons (unsere recht alt und herzförmig), Wasser und Lebensmittelfarbe.
Als ich den ersten testweise befüllte, hab ich 2 Dinge festgestellt: Erstens: nicht alle herzförmigen Luftballons werden auch herzförmig, wenn man Wasser rein füllt und
Zweitens: wenn man alte Luftballons nimmt, sollte man nicht darauf vertrauen, dass der Luftballon das Gewicht des Wassers von selber trägt.

fuellen
Ich habe also eine Schüssel zur Hilfe genommen, um den Ballon sicher transportieren zu können unten in der Schüssel, lag noch ein Glas, um dem Ballon gleich beim Befüllen in die Herzform zu helfen (nach dem Füllen hat das nämlich nicht mehr geklappt. Die Farbe haben wir vor dem Füllen dazu gegeben.

vor dem frieren
Danach wurden die Ballons an eine kalte Stelle im Garten getragen, wo möglichst keine Sonne hin scheint. Bei dem Ballon ganz rechts kann man übrigens gut erkennen, wie die Herzluftballons aussehen, wenn man ihnen nicht gleich beim Füllen in Form hilft (das ist bestimmt nicht mit allen so, mit meinen aber leider schon)

Danach heißt es warten und Geduld haben, bei den Temperaturen von Freitag hätte das eigentlich kein Problem sein sollen, über Nacht wurden die Ballons auch ziemlich fest, leider nur auf der Oberseite – da es dann den ganzen Samstag Plusgrade hatte, sind die Herzen dann auch nicht weiter gefroren und über Nacht wurden sie dann fest (leider nur äußerlich)
Als wir die Hüllen entfernten, habe ich germerkt, dass der Kern noch flüssig ist, und über ein dünnes Loch auslief 🙁

Eisherzen

naja – nun sind es halt herzförmige und innen hohle Eisskulpturen – das rechte Herz war lila eingefärbt leider hat es die Farbe nicht gut angenommen,  auch türkis hat das Eis nur sehr dezent gefärbt.

fertig mit Kind

Wenn man etwas mehr Geduld hat und es zudem nicht tagsüber taut, sind die Herzen bestimmt schneller und vollständiger durchgefroren.
Mal sehen, ob es nochmal so kalt wird, dass wir das erneut versuchen können.

Schön aussehen tut es allemal.
LG
Andrea

Ich hab Nichts anzuziehen….

Ich habe im letzten Jahr, wie bereits ein paar Mal erwähnt, mein Leben geändert und damit inzwischen fast 20kg abgenommen. Mir passte natürlich bereits letztes Jahr im Herbst keine einzige meiner Hosen mehr, also hab ich mir damals 2 Neue gekauft. Aber wie das nun mal so ist, wenn man  weiter abnimmt, dann werden auch die neuen Hosen irgendwann zu weit, anfangs hab ich das noch gekonnt ignoriert, weil ich es gerne bequem mag, aber als mir die Hosen dann beim Laufen herunter fielen, musste ich doch etwas ändern.

vorher

Man würde jetzt denken, dass wäre kein Problem, Gürtel rein und gut, aber für mich ist das schon ein Problem, ich mag nämlich nicht, wenn die Hose oben nicht zumindest ein kleines bisschen dehnbar ist. Ein starrer Gürtel ist für mich furchtbar unbequem.
Also musste ich etwas Passendes genäht werden, etwas Dehnbares, das aber doch die Hose oben hält und am besten noch einfach zu öffnen ist.
zu seite

Der Gürtel besteht nun, aus einem langen Schlauch, in den ein breites Gummiband eingezogen ist, vorne und hinten habe ich die Enden nach innen eingeschlagen und einfach einmal drüber genäht, mit dieser Nahr wurde auch das Gummband fixiert. Geschlossen wird der Gürtel mit einer Steckschließe und weil er etwas zu lang war, habe ich auch noch einen Versteller mit eingearbeitet.
detail

Jetzt kann ich die Hose noch eine Weile tragen, eine Neue kaufen möchte ich momentan nicht und nähen will ich mir auch keine, weil es ja nur Übergangsweise wäre.
Also reicht mir mein Gürtel vorerst und weil er nur für mich ist, verlinke ich ihn bei Rums.

zu vorne

Ich bin gespannt, was die anderen Mädels für sich gemacht haben und wünche euch einen schönen Donnerstag.

LG
Andrea

Garderobe mit Serviettentechnik

Genau wie das Schlüsselbrett letzte Woche, ist auch dieser Rums Etwas, das ich vor vielen Jahren für mich gemacht habe, weil ich mir eingebildet habe, dass ich unbedingt genau so etwas haben muss, egal, ob es meinem Mann gefällt oder nicht.
(ich weiß übrigens nach inzwischen 8 Jahre noch immer nicht, ob ihm die Garderobe überhaupt gefällt, ich frage ihn aber auch nicht, weil es ja meine ist, auch wenn seine Jacke auch dran hängt)
Zu dieser Zeit konnte ich noch nicht nähen (hab ich mir eingebildet), habe aber dafür viel gebastelt und geheimwerkt.

Garderobe_ganz

Auch beim Entwurf dieses Teils habe ich mich im Impressionen-Katalog inspirieren lassen und als Grundlage ein altes verwittertes Brett genommen, welches ewig im Garten meiner Mutter Wind und Wetter ausgesetzt war.
Das Brett habe ich mit türlkisfarbenen Farbpigmenten, die ich mit Wasser angerührt hab eingefärbt. Danach hab ich die Ecken mit Serviettentechnik (Servietten von unserer Hochzeit) verziehrt und Details mit Filzstift betont.

Garderobe_links Garderobe_rechts

Auf das Brett sind drei Haken geschraubt (die ursprünglich von einer Garderobe stammen, die schon in meinem Kinderzimmer hing).
Über den Haken sind jeweils keine Bilderahmen aus zurechtgesägten Leisten aufgeklebt – na ja, seit letzer Woche sind sie festgenagelt, weil sie immerzu runtergefallen sind – ein Wunder, dass wir nie eines der Teile verloren haben.
In den Rahmen stecken Fotos, die ich vor langer Zeit fotografiert, ausgedruckt und laminiert habe – ursprünglich waren sie dazu gedacht, nach einiger Zeit ausgewechselt zu werden, das habe ich aber bisher nie gemacht – mal sehen, vielleicht kommt das ja noch…

Garderobe

Hier ist meine Garderobe nochmal im Gesamten, inzwischen hängt sie auch wieder im Haus, weil ich einen Platz für die Jacken wollte, den ich gut erreichen kann (eigentlich wollte ich alle jacken immer leich in den Schrank räumen, aber das hat sich für mich  als unpraktisch herausgestellt).

Eine Schöne Restwoche und viel Spaß beim Selbermachen.
LG
Andrea

 

12 von 12 im Januar 2016

Schon wieder ist der 12. des Monats inzwischen mache ich schon ziemlich lange bei 12 von 12 mit, das dritte Jahr nämlich nun schon. Ich freue mich drauf auch dieses Jahr wieder 12 mal 12 Bilder vom 12. jedes Monats zu zeigen.

Und schon gehts los mit meinem heutigen Tag:

aufstehen Bad
Aufgestanden und ins Bad gegangen.

Kueche 03 kaffee
Den Kindern Frühstück und Brotzeit gemacht und Kaffee getrunken.

05fitundfun 06Yoga
Wie jeden Dienstag ins Fitness-Studio gefahren und Yoga gemacht.

07Kinderholen 08treppe
Nach dem Einkaufen und Müll wegfahren die Kinder geholt und wieder nach Hause gekommen.

09Feuer 10pause
Feuer im Kachelofen angezündet und eine kleine Kaffee-Pause gemacht.

11idee 12Nähzimmer
Stoff für die Umsetzung einer Idee raus gesucht und im Nähzimmer bereit gelegt.

Jetzt geh ich dann meine Idee umsetzen, bevor morgen die Maschine zur Wartung wandert.
Heute Abend werde ich noch mit den Kreativkreis der Kirche Dokumententaschen für Asylbewerber nähen.
Zwischendrin hab ich hoffentlich Zeit zu schauen, was die anderen Teilnehmer von 12 von 12 heute so getrieben haben, die Links gibt es wie immer gesammelt bei Draußen nur Kännchen auf dem Blog.

LG
Andrea

Ein (uraltes) Schlüsselbrett

Da wir gerade umgezogen sind, ist hier immer noch nicht alles fertig, aber immer wieder machen wir Ecken im Haus so, wie wir sie haben möchten.
Dabei fällt mir immer wieder etwas in die Hände, das ich vor langer Zeit für mich selber gemacht habe, aber, da ich damals noch keinen Blog hatte nie gezeigt habe.
Also tauchen hier nun auch immer wieder „Altlasten“ auf.

Heute mein selbst erdachtes Schlüsselboard, dass ich gemacht habe, als ich gerade anfing mit meinem Mann an die erste eigene Wohnung zu denken (ja wir sind sehr spät aus meinem Elternhaus ausgezohgen).
Damals wollte ich Dinge haben, die mich an das Design des Impressionen Kataloges erinnerten (meine Sucht vor Pinterest) – an welches Design ich das Board angelehnt habe, weiß ich heute leider nicht mehr.

Keyboard_ganz

Das Board besteht aus einem Holzrest auf den ich 3 Metall-Ersatzteile von irgendeinem Ikea-Möbelstück geklebt habe (die bei uns irgendwie immer gehortet werden).
Die Metallteile habe ich dann mit Fotos beklebt – besser gesagt mit drei Teilen des selben Fotos, einer Aufnahme, die mein Mann in unserem Türkei-Urlaub vor 12 Jahren aufgenommen hat und welche ich mit Photoshop unterschiedlich eingefärbt habe.

Detail-Keyboard

Unter den Bildern sind dann jeweils 2 Haken eingeschraubt, an denen die Schlüssel Platz finden. Unter dem pinken hängen schon immer nur meine Schlüssel 😉
Keyboard

Natürlich wird das Schlüsselboard inzwischen nicht mehr nur für meine Schlüssel benutzt, wäre ja auch Unsinn für den Rest der Familie ein anderes zu haben.
Aber dennoch habe ich es damals nur für mich gemacht, weil ich mir so ein Selbstgemachtes eingebildet habe und unbedingt so eines haben wollte. (für meinen Mann hätte es auch ein Gekauftes getan).
Ich hoffe es zählt, auch wenn es inzwischen schon lange, auch Anderen zu Gute kommt, trotzdem als RUMS.

Ich wünsche euch einen schönen Start ins neue Jahr.
LG
Andrea