immer wieder fällt es mir in Diskussionen auf, das Menschen sich für Dinge rechtfertigen und Gründe suchen, warum etwas nicht funktionieren kann – wenn man dann den diesen Grund näher beleuchtet und aufzeigt, wie es dennoch ginge, bekommt man den nächsten Grund zu hören und das geht dann immer so weiter…
Ich neige dazu mich dann zu sehr reinzusteigern und unbedingt zu wollen, dass das Gegenüber versteht, warum diese Gründe keinen sein müssen und es immer einen Weg gibt, etwas dennoch zu tun – leider funktioniert das nie – neulich ist mir das wieder sehr stark aufgefallen und ich war dabei mich aufzuregen – bis mir dieses Zitat in den Sinn kam, welches ich mir als Motto für dieses Jahr auserkoren habe:
Ich habe lange darüber nachgedacht, ob dieses Zitat auch negativ aufgefasst werden könnte und dabei festgestellt, dass ich das Zitat nicht wertend sehe. #
Denn es kann ja gut wie schlecht sein, etwas zu wollen, genau wie es gut oder schlecht sein kann, etwas nicht zu wollen.
Mein Verhalten, dass ich daraus für mich ableite, ist, immer wenn ich etwas nicht will, zu hinterfragen welche Gründe es dafür gibt – und wenn der Grund ist, dass ich eigentlich etwas anderes will, davon abzulassen und statt dessen die Wege zu suchen, die mir das, was ich eigentlich will ermöglichen können.