Wir gehen gemeinsam Semmeln holen und wählen einen anderen Weg, nämlich den am Strand entlang, anstatt entlang der Hauptstraße. Im Supermarkt erstehen wir außerdem eine der Liegen, die man auch als Hackenporsche verwenden kann. Danach wird gefrühstückt und die Liege zusammengebaut.
Als das geschafft ist pilgern wir an den Strand, dort wird gebadet, gesonnt und gelesen. Die Schneckermöhr hält ein Schläfchen am Strand. Vor der ärgsten Hitze fliehen wir auf die schattige Terrasse und essen Oliven und Brot zu Mittag, danach wird gefaulenzt und ich lese weiter in meinem Buch. So um 16.00 gehen wir erneut an den Strand, um uns abzukühlen und zu plantschen. Außerdem treffen wir auf einen der fliegenden Handtuchhändler, bei dem wir ein blaues Handtuch mit Geckos für den nächsten Tag ordern.
Im Anschluss gehen wir heim und faulenzen noch eine Stunde. Als es so langsam dämmert, brechen wir auf, um am Strand entlang zur Landzunge zu spazieren. Auf dem Weg zum Strand entdecken wir, dass die Camping-Leute, an denen wir immer vorbei kommen, alle Autos aus dem Carport gefahren und darin eine lange Festtafel aufgestellt haben. Die Männer grillen Fisch und es wird laute Musik gespielt. Am Strand unterwegs sehen wir viele tote Krebse und ich mach viele Leichenfotos. Auf der Landzunge können wir den Übergang von Tag zu Dämmerung beobachten, machen ein paar Erinnerungsbilder und gehen dann durch die Anlage zurück. Dabei kommen wir an einer seltsamen abgeschlossenen Anlage in der Anlage vorbei und wundern uns, was wohl hinter diesen Mauern ist.
Als wir wieder am Bungalow sind, kochen wir Risotto und lauschen dabei dem Dreiklang aus, Bayern 3 der Camperfeier und der Musik vom benachbarten Banjo.
Ich lese weitern in meinem Buch, dass sich zunehmend als sehr spannend entpuppt, gefangen zwischen Karaoke aus dem Carport und Karaoke vom Banjo schlafen wir irgendwann ein.