Archiv für den Monat: August 2012

Tag 9: Regenfront

Der erste Urlaubstag der zugewachsenen Familie war gar nicht urlaubshaft, denn die Sonne schien nicht. Deswegen nutzten wir den Vormittag für einen weiteren Einkauf im IPER Lando. Auf dem Rückweg erstand ich drei Tüten Gemüse für Minestrone, die sagenhafte 4,17 kosteten.

Mittags zogen wir uns in die Bungalows zurück und M. verschwand ans Meer. Um 16.00 trafen wir uns wieder, um eine 4-er-Rikscha auszuleihen – Leider wurde uns das einzige, verfügbare Gefährt vor der Nase weggeschnappt. Also erkundeten wir die Anlage zu Fuß (wobei ich ziemlich unglücklich umknickte und mir irgendwas am Knöchel verstauchte). Nach dem Spaziergang genehmigten wir uns im Hauptbereich ein Getränk, um anschließend, mit einem kleinen Umweg über den Bungalow den Strand und das Meer aufzusuchen.

Das Wasser war recht warm, aber der Wind richtig kühl. Als die Wolken allzu dunkel wurden, zogen wir es vor, in die feste Behausung zurückzukehren. Dort ging das mit dem Wind erst richtig los, wir konnten gerade noch sämtliche Wäsche von der Leine nehmen, bevo ein Regensturm über und herreinbrach, der in Sekundenschnelle, die Straße unter Wasser setzte.

Mit Regenjacken ausgerüstet, wagten wir uns zum Strand (ich war innerhalb von Augenblicken pitschnass) und besuchten dann noch meinen Papa in seinerm Chalet.

Danach wurde fleißig Gemüse geschnippelt, Parmesan gehobelt und Brot geschnitten. Als die Minestrone köchelte, wagte ich mich mit der Kamera zum menschenleeren Strand, um das Meer zu beobachten und ein paar Fotos zu schießen.

Im Anschluss gab es, für dieses Wetter wirklich passend, die Minestrone mit selber gemachten Croutons. Sooooo lecker.

Tag 8: Zuwachs

Am Samstag begann, wie die Tage am Anfang der Woche – mit einem Strandbesuch.

Der Strand war am An-und Abreisetag so leer wie noch nie und das Wasser klar mit hohen Wellen. Das Kind hatte seinem Spaß und wir natürlich auch. Es wurde ausgiebig geplantscht und im Sand gewühlt. Außerdem hat A. es endlich geschafft ein Rad auszuleihen.

Das Kind machte seinen Mittagsschlaf am Strand, während ich wieder laß. Jetzt “Goldbrokat” von Andrea Schacht.

Es war ein windiger Tag, weswegen sich irgendwann der Schirm verselbstständigte und die Luftmatraze der nebenan lagerneden Kinder ermordete – Gott sei Dank war es nur deren Luftmatraze. Nach diesem Zwischenfall ging ich A. und M. hinterher, die sich für einen Mittagssprizz verzogen hatten. Im Bungalow wurde gedusch und dann hielt ich mich im Kühlen auf, um die für heute geplante Ankunft meines Papas und dessen Frau zu erwarten.

Als sie glücklich angekommen waren, gab es nachträglichen Geburtstagskuchen für T. und als Familie. R. ihren Bungalow bezogen hatte, pilgerten wir gemeinsam zu Strand, für eine Einführungsschwimmrunde. Schön wars mit allen gemeinsam zu baden.

Abends verabredeten wir uns zu einem gemeinsamen Abendessen in der Segelschule. Dort gab es außer eines unfreundliche Kellners, auch Fritto Misto, Pizza und Nudeln und eine Katze namens Romeo, die aber nicht gestreichelt werden soll.

Tag 7: Chioggia

Am Freitag war der erste Ausflug geplant.

Wir fuhren in der Früh nach Chioggia – welches auch das kleine Venedig genannt wird. Die Anfahrt war leicht und auch die Parkplatzsuche gestaltete sich einfach – vom Parkplatz nahmen wir den Bus ins Zentrum.

Zunächst besichtigten wir die Kathedrale, die sehr schöne Fenster hatte, wie auch das Kind bemerkte. Danach gingen wir in Richtung des Kanals, der sehr malerisch war.

Durch ein kleinens Gässchen machten wir uns auf den Weg zum Hauptverkehrskanal, den wir einmal ganz entlang gingen und dabei Schiffe bewunderten, die halb versunken oder zu ihrem Namen passend ziemlich zerstört waren (Das Schiff hieß Gladiator). Am Ende beichtigten wir wieder eine Kirche, diesmal eine die direkt neben der Guardia Finanza lag.

Anschließend wanderten wir nach links über eine Brücke, von der aus wir Venedig in der Ferne sehen konnten. Von dort hatten wir direkten Zugang zu diversen Touristen-Schnick-Schnack Ständen. M. kaufte Eulen und die Schnecke bekam eine Hello Kitty Mütze.

Danach war uns so heiß, dass wir in einem kleinen Cafe eine Pause einlegten. Es gab Granita, Wasser, Cola, Piadina und Panino. Danach machten wir uns unverzüglich auf dem Heimweg. Nach einigen Schwierigkeiten hatten wir die Bushaltestelle gefunden und nahmen auf gut Glück den nächsten Bus, er dort vorbeifuhr – dieser schmiss und Gott sei Dank an der richtigen Haltestelle raus und wir konnten heim cruisen.

Dort versuchten wir das beim Aussteigen aufgewachte Kind wieder in den Schlaf zu wiegen, was nach 1,5 Stunden auch endlich gelang.

Ich machte dann erst mal wieder eine lange Pause, in der ich laß und mich abkühlte. Als das Kind dann wieder erwachte bestand es erst auf kekse und dann darauf, dem Papa welche in die Strandbar zu bringen. Also liße ich das Kind dort und zog mich wieder zurück und mich auszuruhen und zu lesen.

Abends machten wir einen obligatorischen Abstecher zum Strand, um in der kühlen Abendluft im warmen Meer zu baden – unbeschreiblich schön…

Das Abendessen bestand aus Pizza. und danach wurde bei Oliven und Chips eine Runde gekniffelt und wir spielten 10.000.

Außerdem habe ich Buch Nummer 3 zu Ende gelesen.

Tag 6: Markttag

Donnerstag ist Markttag in Rosolina mare, weswegen unser erster Weg diesmal nicht zum Strand führte, sondern zum Markt – leider war es so glühend heiß, dass wir den Besuch nicht recht genießen konnten. Dennoch erstanden wir Oliven und Oma ein wenig Obst und Badehöschen für das Schneckenkind.

Zur Abkühlung sprangen wir eine Runde ins Meer.

Danach musste ich erst mal eine laaaaange Bungalowpause einlegen, um mich wieder abzukühlen. A. hatte ein paar Sprizz ebenfalls zur Abkühlung. – inzwischen hatte ich ein drittes Buch begonnen “die Medica von Bologna” von Wolf Serno.

Danach ging es in die Spielhölle, A. hatte T. zu einer Patie Tischtennis herausgefordert und die wurde auch gespielt, ich verzockte wieder ein paar Jetons und schaute dann den Herren beim Spielen zu.

Abends gingen wir nochmal schwimmen – das Meer war einfach zu verlockend kühl.

Danach war eine Zugfahrt angesagt, bei der wir leider nicht den eigenen Bungalow passierten und somit auch nicht mit der Oma abklatschen konnten.

Das Abendessen waren dann, leckerer Nudeln mit 2 Verschiedenen Tomatensaucen.

Tag 5: Geburtstag

Am Mittwoch begann der Tag mit Torta della Nonna und Kerzenschein, weil mein kleiner Bruder Geburtstag hatte.

Danach sarteten wir eine kleine Einkaufstour nach Rosolina Mare. Dort erstanden wir Hosen, Schuhe für das Kind und eine pinkfarbene Luftmatraze für mich *juhu*.

Danach mussten wir zur Abkühlung ans Meer, wo auch gleich alle neuen Schwimmutensilien eingeweiht wurden. Danach pausierten wir am Bungalow – wo ich auch wieder laß. Gegen Abend brachen A. und ich auf, in Richtung IPER Lando – denn der junge Herr hatte sich Grillen für das Abendessen ausgesucht.

Auf dem Weg nach draußen schmissen wir auch eine Maschine Wäsche an, die wir auf dem Rückweg wireder mitnehmen würden. Im Supermarkt kauften wir alle Utenslien für einen Grillabend, inklusive eines Einweggrills.

Dann wurde vorbereitet und gegrillt, was mehr schlecht als recht funktionierte, denn so ein Einweggrill macht zwar das Fleisch durch, aber das dauert lang, weil die Grillfläche sehhhhhhr klein istund außerdem ist es unbequem, weil man das Ding auf dem Boden stellen muss.

Als endlich alles fertig war und der Kinderzug zum 2. mal an uns vorbeigefahren war, konnten wir speisen – es war wider erwarten ganz gut, auch wenn das Erlebnis Einweggrill ein einmaliges bleiben wird.

Tag 4: Strand und Sommerfest

Auch am Dienstag begann unser Tag wie gewohnt mit einem Strandbesuch.

Der Mittagsschlaf war diesmal wieder im Bungalow, weil es am Strand dafür einfach zu heiß war. Ich hatte inzwischen mein zweites Buch angefangen. Nach einem meiner Vampirbüher von Lindsay Sands, las ich jetzt “DerRing der Jägerin” von Andrea Schacht.

Auch am Nachmittag hielten wir und wieder an Strand und im Wasser auf – wo das immer mutiger werdende Kind inzwischen allein in der Brandung herumlief, tauchte und sich absichtlich von Wellen überspüle ließ – wieviele Salzwasser sie inzwischen geschluckt hat, will ich gar nicht wissen.

Abends begaben wir uns auf den Hauptplatz, weil dort die Rosapineta-Sommer-Party statt fand. Zusammengefasst waren das Essensstände, mit riesen Schlangen davor und einige Attraktionen für Kinder. Wir ergatterten Pommes und Fritto Misto und die Schnecke bekam einen Luftballonhund geschenkt, den sie innerhalb von 5 Minuten kaputt gebissen hatte.Zum Abschluss des Tages besuchten wir noch die Spielhölle, wo das Kind Elefant-fahren durfte, der Papa Basketball spielte und ich einige Chips bei meinem Lieblingsglücksspiel verzockte.

Danach machten wir uns auf dem Heimweg.

Tag 3: Strand und mehr

Auch der Montag begann mit Frühstück, einschmieren und Strand. A. hatte einen Termin mit seinem Chef und mein kleiner Bruder ließ es sich nicht nehmen, ein zweites Urlaubsloch zu graben. Die Arbeit wurde sehr bald von einem naheliegenden Vater entdeckt, der zuerst seine Kinder animierte meinem Bruder zu helfen und dann nicht nur alles, was die Kinder machten kommentierte, sondern am Ende das Loch zu Ende grub und dabei die Schaufel zerstörte. Bis wir es zuschütteten war das Loch die Attraktion füe alle möglichen Kinder, die sich abwechselten, um im Schlamm am Boden des Loches zu matschen.

Diesmal machten wir, bzw. das Kind, den Mittagsschlaf am Strand – A. und M. pausierten bei Sabrina an der Strandbar und genehmigten sich Sprizz.

Nachmittags fuhren wir dann in den großen Supermarkt um uns mit diversen Vorräten einzudecken. Auch “morbide Freunde” und Schokoschaum landeten im Einkaufswagen.

Nachdem alle Einkäufe verstaut waren, machten wir uns schick, weil A.s Chef uns Abends zum Essen eingeladen hatte.

Zum Essen fuhren wir ein Stück aus Rosolina herasu und weiter Richtung Süden.

Da das Lokal, das ursprünglich vorgesehen war, geschlossen hatte, fuhren wir nach Adria. Dort gab es zunächst einen Aperetiv im Cafe Athen, das fest in asiatischer Hand war.

Danach speisten wir im Ristorante (Albergo) Molteni – es gab Nudeln als ersten Gang und Fisch zur Hauptspeise. Das Essen war sagenhaft lecker und da wir eingeladen waren, war es doppelt gut.

Tag 2: Loch nach China II

Der Sonntag war der erste richtige Urlaubstag. Nach dem Frühstück und der Einschmierzeremonie gings zum Strand, wo A. begann sein Allurlaubliches Loch zu graben – tatkräftig unterstützt wurde er von der Schnecke und meinem kleinen Bruder.

Körperliche Arbeit macht müde, deswegen gings zum Mitagsschlaf an den Bungalow – M. und T. blieben am Meer um das Loch zu bewachen.

Nachmittags gings weiter mit der Graberei – diesmal so tief, dass nicht nur Wasser zu sehen war, sondern auch alle umliegenden Strandbesucher sich bemüßigt fühlten faszieniert in das Loch zu schauen und den den seltsamen Deutschen zu bewundern, der am Strand ein Loch gräbt.

Abends aßen wir in der Weinstube und drehten dann die obligatorische Runde durch Rosolina Mare – die wir mit einem wirklich leckeren Eis abrundeten.

Rosapineta 2012 Tag 1: Anreise

Tag 1

Wie auch letztes Jahr sind wir wieder nach Rosapineta in den Urlaub gefahren.

Weil wir und an das Drama des letzten Jahres erinnerten, wollten wir dieses Jar noch früher losfahren und starteten unsere Reise bereits um 2.00 Uhr morgens. Das war auch gut so, denn bereits um 8.00 Uhr war es so unerträglich warm, dass wir im Auto nahezu schmolzen (wären wir später gefahren, hätten wir noch länger bei einer Affenhize im Auto verbringen müssen).

Nach der, durch diverse Staus verursachten, späten Ankunft in Rosapineta, waren wir wieder mitten im Bagno di Sangue. Aber diesmal musste nur einer warten, der Rest von uns – Oma, Onkel, Mama und Möhrchen begaben sich an den Strand um dort zu warten und zu plantschen.

Als der Schüssel in Reichweite rückte pilgerten wir zum Auto zurück und fuhren zu unserem Bungalow, um dort schonmal das Auto abzustellen, während wir noch warten mussten, bis die Putzkolonne abrückt. Die Zeit konnten wir nutzen, um schonmal unseren Abschnitt des Strandes zu erkunden – Der Bungalow, dem wir dieses Jahr innehaben ist ein Comfortbungalow, das heiß er hat Klimaanlage und zu unserer Freude, liegt er keine 50m vom Starnd entfernt.

Um 16.00 bekamen wir den Schlüssel und richteten uns häuslich ein.

Abend gab es Abendessen in der Segelschule, wo der Service dieses Jahr besonders freundlich ist *io*

Abends waren wir so müde, dass nicht mal die laute Musik von der Strandbar nebenan uns in unserer Nachtruhe stören konnte.

Kreatives mit Fotos

Basteln ist genauso schön, wie lesen.

Und weil die Krippe noch eine Woche dauert, hab ich dafür auch mal wieder Zeit.

Ich hab mich an eine Bastelei gewagt, die ich auf Pinterest entdeckt habe.

Eine explodierende Fotobox nach dieser Anleitung: http://glitteradventure.blogspot.de/2006/11/exploding-box-class.html

Ich hab sie mit Bildern aus dem zweiten Lebensjahr der Schnecke gefüllt und nur 12 Bilder verwendet – für jeden Monat eins.