Archiv für den Monat: Oktober 2015

Ansteck-Komet

Auch in dieser Woche habe ich mich wieder mit meiner Freundin zum Nähen für den Christkindlmarkt getroffen. Sie ist nicht so stark im Internet unterwegs, wie ich, deswegen hat sie ihre Ideen auch nicht von Pinterest, sondern aus unglaublich vielen, Näh- und Bastelbüchern.
Deswegen habe ich heute, neben dem Nähen von Baumschmuck, auch noch die Zeit genutzt und in ihren Weihnachtsbüchern geschmökert.
In einem Davon hab ich dann einen Ansteckstern, oder besser gesagt einen Ansteckkometen entdeckt. Den musste ich dann gleich für mich nachnähen, weil ich die Idee ziemlich nett fand.

Und so sieht er aus, leider etwas schief, weil ich trotz Vorzeichnenes nicht gerade schneiden kann, ich frag mich ob ich das noch irgendwann lerne….
Stern

Er besteht aus zwei Filzsternen, beim Verbinden der beiden, wird der Webbandschweif mit zwischengefasst. In die Mitte hab ich ein Stück vom Webband genäht, welches ich zuvor vom Schweif angeschnitten hatte, weil er mir zu lang erschien.

STernschweif Sternmitte

Da meine Freundin einen unglaublichen Material-Fundus hat, konnte ich auch gleich eine Andtecknadel befestigen und so ziert der Komet jetzt meinen Mantel und bringt ein wenig Farbe auf den schwarzen Stoff.
SternamMantel

So, dass mein Rums für diese Woche und eine umgsetzte Idee aus einem Nähbuch – vielleicht sollte ich neben „one pin a week“ auch noch „one idea from a book a week“ in meine Nähroutine aufnehmen.

Eine schöne Woche noch
LG
Andrea

Geflochtene Türkränze

In etwas weniger als 2 Monaten ist schon Weihnachten, und der Advent beginnt in erwas mehr als einem Monat .
Auch die Vorbereitungen für den Christkindlmarkt laufen deswegen auf Hochtouren, dazu gehört bei mir auch immer, auf Instagram zu stöbern und Dinge auszuprobieren.
Neulich stolperte ich über diesen schönen geflochtenen Türkranz.
Kranzstapel

Weil ich gerade eh Beshäftigung beim Fernsehen suchte, hab ich kurzerhand 3x 10cm breite Streifen von verschiedenen Patchworkstoffen (VB- also 110cm) zurechtgeschnitten und 3 Schläuche daraus genäht. Diese wurden dann gewendet und gefüllt und danach zum Kranz verflochten.
Die Enden wurden dann etwas tricky, denn ich mag diese kaschierenden Lösungen nicht.
Es gibt Anleitungen mit Banderolen, die den Übergang verdecken oder es werden, wie im Pin Dekoelemente aufgenäht,damit man nicht sieht, wo die Schläuche aufeinander treffen.

Also musste ich mir etwas anderes überlegen, und nach vielem Rumprobieren (bis der Zopf so aussah, als würde er endlos im Kreis gehen, hab ich ein paar Mal wieder auftrennen müssen) war ich dann mit dem Ergebnis zufrieden, weil man die Nähte auch ohne Banderole oder Deko nicht sehen kann.
Kranz_gruen

Weil das so schön ging und genau die richtige Beschäftigung ist, um sie neben dem TV zu erledigen, hab ich am Abend darauf, gleich noch einen gemacht, diesmal hab ich mit Sicherheitsnadeln alles an Ort und Stelle gehalten und mir so das Auftrennen, weil der Zopf nicht richtig weiter ging, erspart.
Kranz_petrol

Auch am Sonntag hab ich nochmal einen Kranz gefertigt, dieses Mal habe ich die Schläuche vor dem Flechten grob zugenäht, was das verbinden der Enden, dann nochmal einfacher macht.
Hätte ich dann noch darauf geachtet, den Weißen Schlauch nicht zu verdrehen, hätte ich mir das Trennen diesmal auch sparen können 🙂
Kranz_weiß-blau

An drei Abenden sind so 3 verschiedene Kränze entstanden, die sich am Stand sicher schön machen.
Zusammen

Wenn ich noch ein paar mache, hab ich den Ablauf bestimmt so perfektioniert, dass ich eine Anleitung schreiben, kann, bisher ist das noch schwer, weil ich an mancher Stelle einfach so lange probiere, bis es passt und nicht recht erklären kann, was ich mache.
Ich werde euch aber auf dem Laufenden halten.

LG
Andrea

Kaffee-Peeling selbst gemacht.

Ich liebe Kaffee und trinke auch viel davon, deswegen gibt es bei uns zuHause auch unheimlich viel Kaffeesatz – der, aus Mangel an einer Biomülltonne leider (noch) im Hausmüll landet. Ich finde das ziemlich schade, weil Kaffeesatz ja eigentlich noch andere Aufgaben erfüllen könnte.
Zum Beispiel, als Dünger fungieren, oder Haut geschmeidig machen.

Letzteres habe ich diese Woche ausprobiert und mir ein Kaffee-Kokos-Zucker-Peeling zusammengerührt. Die Idee kam, wie so viele von Pinterest und zwar von hier.

Also hab ich die Zutaten zusammengesucht, abgemessen und alles vermischt.
Peeling Zutaten

Schon war das Peeling fertig und konnte abgefüllt werden, bei einer Menge von Kaffeesatz von 4 Portionen (hier 1/4 Cup), 1/2 Cup Rohrzucker und ca 5 EL Kokosöl (ich hab das rote Gefäß zu 3/4 voll gemacht) – ergibt sich eine Menge die 2 kleine Gläser füllt und für 4-5 Anwenduungen reicht.
Ich war gestern so gespannt, wie es geworden ist, dass ich es heute nach dem Yoga gleich ausprobieren musste und ich fand es super, der Kaffeesatz wird jetzt wohl öfter zum Peeling werden.
Peeling Am Besten benutzt man es unter der Dusche, denn es macht schon eine ziemliche Sauerrei. Aber dafür riecht es herrlich nach Kaffee (morgens zum wach werden besonders gut) lässt sich angenehm einmassieren und hinterlässst durch das Kokosöl die Haut wunderbar zart.

So, das war main Rums für diese Woche.
Und auch noch mein umgesetzter Pin, den ich immer noch durchziehe, auch wenn die Linkparty dazu nicht mehr so spannend ist.
Wenn ihr sehen wollt, welche Pins in in diesem Jahr schon umgesetzt habe, dann könnt ihr euch das hier anschauen.

Eine schöne Restwoche
LG
Andrea

Utensiloecken etwas anders – Tutorial

ich hab ja bei meinen Froschutensilos eine atwas andere Eckenlösung umgesetzt.

Heute wollte ich euch zeigen, wie ich das gemacht habe.
Die Art zu nähen, ist eigentlich ziemlich simpel und es geht recht schnell, was ich immer gerne mag.

Los geht mit 2 Stücken Stoff:
In meinem Beispiel Wachstuch und Baumwollwebware – wenn man zwei mal Webware nehmen will, sollte man eine der Seiten mit H250 verstärken.

Ich habe hier die Maße 50cm x 25cm  genommen – aber es geht auch mit anderen Maßen (je nach dem, wie groß das fertige Utensilo sein soll*)
Die beiden Teile werden in der Mitte der langen Seite links auf links gefaltet.
01 zuschneiden 02 Falten

Dann wird vom Falz aus, die halbe Bodentiefe abgemessen (hier soll der Boden ca 10x10cm groß sein, also habe ich 5cm abgemessen)
Entlang dieser (gedachten) Linie der Stoff nach unten gefaltet
03 halbe bodentiefe messen 04 falten

Den Stoff wenden und auch auf der anderen Seite die 5cm vom Falz aus abmessen, auch hier an der (gedachten) Linie den Stoff nach unten Falten.
Die Unterkante des Stoffes sieht dann so aus.
05 andere Seite Abmessen 06 sieht dann so aus

Die selbe Faltung auch mit dem anderen Stoff wiederholen.
Beide Stoffe nun links und rechts (siehe Kugelschreiber-Linie) zusammennähen.
07 anderer Stoff auch so 09 Nahtverlauf

Nach dem Nähen, kann man schon mal die etwas anderen Ecken bewundern.08 links und rechts nähen 10 wenden ausformen

Danach gehts weiter, wie bei einem normalen Utensilo.

Eins der Teile auf Links wenden, die beiden Teile rechts auf rechts ineinander stecken.
Darauf achten, dass die Seitennähte aufeinander treffen – ich lege dazu immer die Nahtzugaben auf zwei unterschiedliche Seiten, dann kann man besser drüber nähen.
11 ineinander stecken
12 naehte aufeinander

Die beiden Teile oben herum zusammen nähen, dabei eine Wendeöffnung lassen.
Das Utensilo wenden.
13 oben rum zusammen 14 wenden
Zum Schluss die beiden Teile ineinander stecken, ausformen und rund herum knappkantig absteppen – dabei wird die Wendeöffnung geschlossen.
Fertig ist das Utensilo, das mit insgesat nur 6 Nähten genäht wird.
15 absteppen 16 fertig

Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr könnt mit der Anleitung etwas anfangen.
Wenn ja, dann hinterlasst mir doch einen Kommentar.

LG
Andrea

*Die Berechnung für die Stoffgröße habe ich wie folgt gemacht:

Stoffbreite:
Bei einer Grundfläche von 10cm x 13cm. (gewünschte Tiefe t = 10 ; gewünschte Breite b = 13)
Die Breite des Stoffes berechnet man nun mit:
t + b + (2 x NZ) -> also 10cm + 13cm + 2cm = 25cm

Stofflänge:
Dazu muss man wissen, wie hoch das Utensilo werden soll – im Beispiel eine Höhe von 19 cm – Höhe h= 19 – Berechnet wird die Länge nun mit:
2 x h + t + (2 x NZ) -> also 2 x 19cm + 10cm + 2cm =  50cm

Anderes Rechenbeispiel.
Ich will ein Utensilo das 10cm breit 10cm tief und 15cm hoch ist:
also: b = 10cm; t = 10cm und h = 15
eingesetzt in die Formel ist das dann:
Stoffbreite ( t + b + 2xNZ) -> 10cm + 10cm + 2cm = 22cm
Stofflänge (2 x h +t) -> 2 x 15cm + 10cm + 2cm = 42cm

 

PS: Diese Anleitug habe ich nicht erfunden, weil man das Rad nicht neu erfinden kann, es gibt solche Anleitungen bestimmt schon im Netz.

Self made Lotion-Bars

Ich geh ja jetzt schon länger einmal die Woche ind Fitness Studio und ich habe gemerkt, dass meine Haut je weiter das Jahr fortschreitet, immer trockener wird – dagegen muss ich etwas unternehmen.
Normale Bodylotion habe ich schon seit Jahren nicht mehr gekauft, ich finde die riechen alle merkwürdig und kleben die Haut zu, außerdem stört mich, dass fast alle in Plastik verpackt sind.
Zu Lush, wo ich viel meiner Kosmetik kaufe wollte ich, nur wegen eines Lotion-Bar, auch nicht fahren, momentan wüsste ich auch gar nicht wann. Dann fiel mir ein, dass man diese harte Version der Bodylotion bestimmt auch selber machen könnte.
Also hab ich auf Pinterest gestöbert und diverse Rezepte entdeckt, dieses hier gefiel mir besonders gut, weil ich von einer Lip-Balm Aktion Anfang des Jahres noch Kakaobutter und Bienenwachs-Pellets im Kühlschrank hatte – und auch Kokosöl war vorrätig.

Nach meinem Nähvormittag hab ich also fix je 50g der Zutaten abgemessen und sie über einem Wasserbad zusammen geschmolzen. Zur Aromatisierung hab ich noch Vanille reingerührt (funktioniert aber nicht so ganz gut, wie man später sehen kann) und die Flüssigkeit dann in Eiswürfelformen abgefüllt. Zum Abkühlen reichte heute der Balkon.
lotion bars form heller

Abends waren die Würfel dann schon so weit erkaltet, dass ich sie herausnehmen und verpacken konnte. Ich hab die Würfel in ein Einmachglas gesteckt, weil ich gerade keine Blechdose in passender Größe da habe. Wohin ich den „Han Solo in Carbonit – Bar“ verpacke, weiß ich aber noch nicht.
Lotion bars Lotionbars verpackt

Die Würfel schmelzen bei Körpertemperatur und fühlen sich auf der Haut schön an. Auch das Langzeit-Gefühl mag ich – zumindest in der kalten Jahreszeit. Die Vanille werde ich wohl beim nächsten Mal weg lassen, oder das Aroma in Form eines Öls zusetzen, frische Vanille sieht nämlich in den fertigen Würfeln doof aus, da sie sich unten sammelt und sie wird sich wohl auch auf der Haut bemerkbar machen.
Wenn ich eine passende Dose aufgetrieben habe, wandert meine Version der Body Lotion in meine Trainingstasche, bereit für ihren Einsatz nach dem Duschen.

Ich weiß noch nicht, wie sich die Würfel bei Zimmertemperatur verhalten, da muss ich erst Erfahrungen sammeln, nicht das sie mir nicht im Gefäß zusammen schmelzen.

Ich freu mich heute übrigens tierisch darüber, dass dieser Rums so richtig schnell zu verwirklichen war und dass die Bodylotion nur für mich auch noch mein realisierter Pin für diese Woche ist.

Habt eine schöne Restwoche
LG
Andrea

12 von 12 im Oktober 2015

und schon wieder ist der 12.
In diesem Monat ist alles anders als im letzten, denn wir werden nächsten Monat umziehen.
Das war am 12.09. noch gar nicht klar, denn die Zusage kam erst 2 Tage später.
Auf jeden Fall wird der Oktober der letzte Monat sein, in dem wir noch komplett hier wohnen, bereits Mitte November wird es nämlich los gehen mit dem Umziehen…. (Stück für Stück, denn wir haben es nicht weit).
Deswegen will ich diese 12 von 12 für etwas besonderes nutzen, ich werde einen letzten Rundgang durch die vollständige Wohnung zeigen 🙂 als Erinnerung für mich und für alle, die sich dafür interessieren, wie ich (wir) wohl so wohnen / bzw. wohnten.

Und los geht’s
12v12 102015 01 12v12 102015 02
Aufgestanden und runter gegangen, um den Kindern Brotzeit zu machen.

12v12 102015 03 12v12 102015 04
Die Kinder angezogen und uns fertig gemacht, um aus dem Haus zu gehen.

12v12 102015 05 12v12 102015 06
Durch den Gang und über die Brücke wieder nach Hause in die Wohnung gekommen.

12v12 102015 08 12v12 102015 07
Die Galerie und das Kinderzimmer aufgeräumt (sonst sehen ja die Bilder doof aus ;-).

12v12 102015 09 12v12 102015 10
Runter gegangen, dort Wäsche sortiert und im Kammerl (Hauswirtschaftsraum) gewaschen.
12v12 102015 11 12v12 102015 12
Jetzt sitze ich auf der Couch und schreibe diesen Blogbeitrag, danach werd ich noch schnell was Essen.

Ich hoffe euch hat mein besonderes 12 von 12 gefallen 🙂
Ich weiß jetzt schon, dass ich die Wohnung ein wenig vermissen werde, aber ich freu mich umso mehr auf das neue Haus (mit Garten) und darauf ab Dezember 12v12 von dort zu zeigen.

Habt eine schöne Woche
LG
Andrea

Froschutensilos

Wie man am Namen meines Blogs schon sehen kann, mag ich Frösche 🙂
Ich sammle auch Frösche, aber nicht richtig exzessiv und nur grüne.

Nun hat mir meine Tante aus Cornwall einige Stoffe mitgebracht, einer davon ein grüner Stoff mit Fröschen 🙂 – ich wusste erst nicht so recht, was ich daraus nähen sollte, wolle aber etwas für mich daraus machen.
Am Montag kam mir dann die Idee den Froschstoff für etwas zu benutzen, was man später (nach unserem Umzug) im „Gästebad“ brauchen kann – denn passend zum Thema Wasser zieren die grünen Tiere immer schon unser Gästebad, und so wird das auch im neuen Heim sein.
{Nachträgliche Anmerkung: deswegen wird dieses Bad bei und im Haushalt eigentlich Froschbad genannt, da es hauptsächlich von uns benutzt wird , ist Gästebad auch nicht wirklich treffend. Treffender wäre wohl gewesen zu sagen, dass meine Froschsammlung dem Bad aufbewahrt wird, in dem auch ab und zu Gäste duschen. Ich hatte den Begriff nur deshalb gewählt, weil ich dachte es ist einfacher zu verstehen als Froschbad oder Zweitbad – jetzt weiß es besser }

Am Mittwoch wusste ich dann auch, was daraus werden sollte, denn da haben wir uns mal wieder zum Nähen für den Christkindlmarkt getroffen und haben Utensilos zugeschnitten.
Der Stoff wurde also kurzerhand auch zugeschnitten und zu einem Utensilo verarbeitet, besser gesagt zu 2 Utensilos.

In das Große passen genau 4 Ersatz-Klopapier-Rollen in das Kleine kann irgendein Kleinkram.
Froschutensilo
Froschutensilo 2
Ich hab die Ecken, wieder eingenäht, statt die Rechtecke auszuschneiden.

Und weil ich sie in unserem neuen Gästebad noch nicht fotografieren kann, hab ich sie noch in der alten Wirkungsstätte abgelichtet.
Froschuntensilos

Die Utensilos sind zwar von der Allgemeinheit zu sehen und gelegentlich auch nutzen, aber ich hab sie trotzdem nur für mich genäht Für mich und meinen Froschtick 🙂 deswegen verlinke ich sie auch bei Rums.

Habt einen schönen Donnerstag.

LG
Goldfrosch Andrea

Leseknochen-Ecken sauber nähen.

Ich hab ja inzwischen einige Leseknochen genäht, letztes Jahr zu Weihnachten und auch schon dieses Jahr, sowie diverse Geschenke und Aufträge.
In dieser Zeit habe ich die Technik, wie ich die Ecken, also die Stelle, wo die drei Nähte aufeinander treffen, genäht werden so ziemlich perfektioniert.
Das „Wissen“ möchte ich nun mit euch teilen, damit auch jeder andere perfekte Ecken hinbekommt.

Um den Zuschnitt besser mit dem Rollschneider machen zu können, hab ich ihn begradigt, d.h. mein Schnittmuster ist links und rechts nicht in einem sehr stumpfen Winkel nach innen gewölbt sondern einfach gerade.
Leseknochen begradigt

Nach diesem vereinfachten Schnitt schneide ich die Teile aus und markiere die Mitte links und rechts auf jedem Teil. Ich markiere aber nicht mit Knips, sondern mit einem Stift, hier kann man auch Kuli nehmen, weil man es später eh nicht mehr sieht.
Beim Nähen werden die Linien immer genau aufeinander gelegt.
Leseknochen ecken markieren Leseknochen ecken aufeinander

Wenn die Striche von 2 Teilen exakt aufeinander liegen (man kann es auch stecken) beginnt man exakt auf der Markierung zu nähen, näht drei Stiche und verriegelt die Naht, indem man 3 Stiche genau bis zur Linie zurück näht. Dann ganz normal Füßchenbreit herum nähen.
Am Ende wieder genau bis zur Markierung nähen (dabei darauf achten, dass die Markierungen der anderen Seite auch übereinstimmen) und verriegeln, drei bis vie Stiche zurück und wieder vor.
Leseknochen ecken anfang
Leseknochen ecken ende

Dann kommt der dritte Zuschnitt. man faltet eine der bereits angenähten Seite zurück und legt das dritte Teil auf die bereits zusammengenähten anderen Seiten.
Dabei muss die Makierung exakt an der Stelle anliegen, an der der „Bruch“ des darunter liegenden, zurückgefalteten Teiles ist. Dann wird wieder genau von Markierung zu Markierung genäht und auch wieder exakt bis zur Markierung verriegelt.
Leseknochen ecken dritter anfang Leseknochen ecken dritter ende
->>> Es ist wichtig, dass die Markierungen passen, sollten die Schnitteile dabei einmal außen nicht aufeinander passen, bitte nicht dort korrigieren, wenn dabei die Markierung verrutscht, sondern die Ungenauigkeit am Rand in Kauf nehmen.
Am Rand sieht man es später nämlich nicht, wenn die Kanten nicht exakt aufeienander lagen<<

Auch die Dritte Naht wird exakt von Markierung zu Markierung genäht, am Ende sehen die Punkte an denen die Nähte sich treffen dann auf allen Seiten und an allen Teilen so aus,
sie treffen genau aufeinander, dürfen sich aber auf keinen Fall überlappen. (auch ein Stich fällt nach dem Wenden bereits auf.)
Leseknochen ecken nähte

Jetzt muss das Kissen nur noch gewendet werden, wenn ihr wirklich auf Genauigkeit geschaut habt, sieht das Ganze dann so aus:
Leseknochen ecken fertig
Durch das Verriegeln an den Markierungen ist der Punkt auch beim Füllen sehr stabil und man sieht später keine Fäden.

Ich hoffe ich konnte ein wenig helfen.
Viel Spaß beim Nähen.

LG
Andrea

PS:
Mir ist bewusst, dass es so eine, oder mehrere Anleitungen vermutlich schon gibt, ich behaupte hier auch nicht, den einzigen richtigen Weg zu kennen, mit dem man saubere Ecken bekommt.
Ich möchte nur interessierte NäherInnen an den Erfahrungen teilhaben lassen, die ich mir bei inzwischen wohl ca. 100 genähten Leseknochen erworben habe 🙂

Wenn euch meine kleine Fotostrecke weiterhelfen konnte, freue ich mich natürlich über einen Kommentar 🙂

 

Ein Leseknochen geht immer :-)

Am Mittwoch war wieder der wöchentliche Kreativvormittag, dieses mal haben wir Leseknochen gemacht (d.h. ich hab genäht, meine Freundin B. hat geschnitten und kombiniert).

Dabei ist dann, zusammen mit den letzten Leseknochennähtag) schon wieder eine Menge herausgekommen. Insgesamt haben wir schon 20 Leseknochen genäht (noch nicht gefüllt, weil sie sich leer besser lagern lassen).

LK Weihnachten 2015

2 sind aber schon gefüllt worden 🙂
LK beide
einer ist für die Tochter von B. – ihr hat der Stoff mit den Bussen so gut gefallen.
Und der andere ist – und das ist der Grund, warum der Beitrag bei RUMS verlinkt wird – für mich. Mein Neuer ist gleich ins Bett gewandert, wo er farblich genau zu meinem anderen Knochen passt  🙂

Zwei der Stoffe sind gleich, nur die beiden Fronten sinf unterschiedlich.
LK III vorn LK III hinten LK III unten

Seitlich habe ich wieder ein Band eingenäht, damit man ihn gut tragen kann.LK III seite

Wahnsinn, wie schnell die letzte Woche vergangen ist, es kommt mir so vor, als hätte ich erst gestern, den letzten Blogbeitrag geschrieben. dabei ist das schon wieder eine Woche her – ich gelobe Besserung, denn eigentlich will ich 2 Blogbeiträge die Woche schreiben, schaffe es aber irgendwie gerade nicht…

Habt eine schöne Restwoche

LG
Andrea